Software AG: Cumulocity IoT bringt das Internet der Dinge für Einsteiger

Plug-and-Play in der Cloud: Nach der Übernahme von Cumulocity bringt die Software AG dessen IoT-Plattform unter eigener Flagge heraus. Das Angebot soll besonders einfach zu nutzen und gleichzeitig gut abgesichert sein.

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Cumulocity IoT ist Plug-and-Play-fähig.
Cumulocity IoT ist Plug-and-Play-fähig. (Bild: Software AG)

Knapp ein halbes Jahr nach der Übernahme des Startups Cumulocity hat Software AG eine erste IoT-Lösung mit gleichem Namen vorgestellt. Cumulocity IoT soll eine cloudbasierte Plattform bieten, über die verschiedene Geräte miteinander verbunden werden. Das Angebot soll sich laut Software AG an Einsteiger richten.

Cumulocity IT soll sich On-Premise oder als SaaS-, PaaS- oder Edge-Computing-Lösung einrichten lassen. Es werden ebenso bereits vorkonfigurierte Dienste angeboten, die der Kunde in seine Applikationen einbauen kann. Genannt werden Track and Trace, Predictive Maintenance und Condition Monitoring. Das Produkt stellt aber auch eine standardisierte Programmschnittstelle für Entwickler eigener Services zur Verfügung.

Plug-and-Play von Geräten

Die neue IoT-Plattform soll einfach nutzbar sein. Die Software AG spricht von einem Plug-and-Play-Ansatz, bei dem Kunden ihre Geräte, etwa zusätzliche Sensoren, Edge-Gateways oder Endgeräte, schnell einem IoT-Netz hinzufügen können. Die Schnittstelle nennt das Unternehmen Cloud Fieldbus. Unterstützte Fieldbus-Protokolle sind Modbus CAN Bus und OPC-UA. Diese lassen sich über zentrale und frei konfigurierbare Dashboards vewalten. Über die Cloud lassen sich auch Verhaltensregeln von IoT-Sensoren einstellen, beispielsweise, dass eine SMS versendet wird, wenn ein Alarm auslöst.

  • Cumulocity IoT behandelt sechs zentrale Punkte. (Bild: Cumulocity)
  • Es können verschiedene Regeln eingestellt werden. (Bild: Cumulocity)
  • Ein Dashboard zeigt verschiedene Informationen. (Bild: Cumulocity)
Cumulocity IoT behandelt sechs zentrale Punkte. (Bild: Cumulocity)

Cumulocity IoT integriert laut eigenen Aussagen mehr als 500 Cloud-Dienste. Unternehmen wie SAP, Astea und Zapier werden genannt. Außerdem soll die Plattform sicher sein. Standardsicherheitsmechanismen wie das Aufteilen der Cloud-Infrastruktur in Demilitartized Zones (DMZs) mit Hilfe von Hardware-Firewalls, aber auch Multi-Faktor-Authentifizierungen auf Softwareebene werden eingesetzt.

Mit der Veröffentlichung der Cumulocity-IoT-Plattform sollen auch Industriestandards für das Internet der Dinge gesetzt werden, die auf eben dieser Plattform basieren. Dazu kooperiert die Software AG im Rahmen des Adamos-Joint-Ventures mit Unternehmen wie Zeiss, DMG Mori, ASM und Dürr. Das Unternehmen erhofft sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil, beispielsweise gegen die starke Konkurrenz von Amazon Web Services und dessen IoT-Angebot.

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