Concept EQA: Mercedes elektrifiziert die Kompaktklasse

Der Nissan Leaf und Teslas Model 3 bekommen Konkurrenz: Daimler stellt auf der IAA das Konzept eines Elektroautos in der Kompaktklasse vor. Es soll in gut drei Jahren auf den Markt kommen.

Artikel veröffentlicht am ,
Concept EQA: Display statt Kühlergrill
Concept EQA: Display statt Kühlergrill (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

Etwas flacher als die A-Klasse, weniger Kanten, mehr Kontraste, ein Display als Kühlergrill: Mercedes stellt auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt eine Studie für die kommende elektrische Kompaktklasse vor.

Das Concept EQA sei Mercedes' Vision von Elektroautos im Kompaktsegment bis 2020, sagt Jan Schreiter, Produktmanager bei Mercedes, im Gespräch mit Golem.de. Ein Serienmodell auf der Basis dieses Konzepts soll 2020 auf den Markt kommen.

Da Auto hat Allradantrieb

Das Auto hat einen Allradantrieb, der über einen Motor an jeder Achse umgesetzt wird. Verschiedene Fahrmodi ermöglichen es, die Antriebskraft zwischen den beiden Achsen zu verteilen. Das soll unterschiedliche Fahrcharakteristiken ermöglichen.

  • Concept EQA af der IAA 2017: So soll Daimlers elektrische Kompaktklasse in Zukunft aussehen. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Das Auto hat einen 200 kW-Antrieb. Das Display an der Front zeigt  an, in welchem Modus es gerade unterwegs ist. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Das Auto soll 2020 auf den Markt kommen. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Schönes Details: schlangenförmige Rücklichter (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
Concept EQA af der IAA 2017: So soll Daimlers elektrische Kompaktklasse in Zukunft aussehen. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)

In welchem Modus das Auto unterwegs ist, können auch Außenstehende sehen. Ein Display, das den Kühlergrill ersetzt, zeigt die Modi an. Derzeit sind zwei implementiert: Den Fahrmodus Sport symbolisiert ein horizontaler, blauer Flügel, den Modus Sport plus ein roter Panamericana-Grill.

Die Reichweite soll bei 400 Kilometern liegen

De beiden Motoren haben zusammen eine Leistung von 200 Kilowatt. Das maximale Drehmoment beträgt über 500 Newtonmeter. Das Auto wird in etwa fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Mit Strom werden die Motoren von einem Akku mit einer Kapazität von über 60 Kilowattstunden. Die Reichweite soll bei über 400 Kilometern liegen.

Geladen werden kann per Kabel oder drahtlos. Mit einem Schnellladesystem soll es möglich sein, in weniger als zehn Minuten Strom für 100 Kilometer zu laden. "Das heißt, ein kurzer Zwischenstopp am Rastplatz wird reichen, um weitere 100 Kilometer fahren zu können", sagt Schreiter.

EQ ist Daimlers Marke für Elektromobilität

EQ ist die Marke, unter der Daimler künftig Elektroautos, aber auch Zubehör für die Elektromobilität anbieten will. Dazu gehören beispielsweise Ladeeinrichtungen oder Wandakkus für daheim. Der Name steht laut Daimler für Electric Intelligence. Der Konzern hatte die Marke EQ vor einem Jahr vorgestellt.

Kurz darauf präsentierte Daimler auf der Pariser Automesse mit dem Generation EQ das erste Fahrzeug der EQ-Reihe. Das SUV soll ab 2019 in Bremen gebaut werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ArcherV 20. Sep 2017

Nun dann bist du eben jemand der Wert auf hochwertige Materialen legt - das ist mir z.B...

Trollversteher 18. Sep 2017

Wieso "GÄHN", wenn jemand das Gleiche erreicht? Verstehe den Sinn dieser Aussage...

Azzuro 16. Sep 2017

Ist das ironisch gemeint? Ich muss zugeben, dass ich selbst nie in der A-Klasse gesessen...

thinksimple 15. Sep 2017

Software ist das wenigste Problem. Das ganze Interieur Inc. Aller Maschinen usw. muss...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /