Walabot DIY im Hands on: RF-Sensor erkennt Rohre, Atmung und Bewegung
Walabot DIY kann mittels Hochfrequenzwellen hinter Wänden liegende Kabel, Rohre oder Balken erkennen und auf einem Smartphone abbilden. Der Sensor lässt sich aber auch für Bewegungserkennung und die gesundheitliche Überwachung von Personen verwenden - dafür hat Golem.de die Luft angehalten.
Das israelische Unternehmen Vayyar hat auf der Ifa 2017 seinen Sensor Walabot DIY vorgestellt. Das Gerät kann mit Hilfe von hochfrequenten RF-Wellen hinter Wänden liegende Rohre und Leitungen erkennen und so Unfälle verhindern. Der Sensor kann darüber hinaus aber noch viel mehr, wie uns Vayyar in einer ausführlichen Demonstration gezeigt hat.
- Walabot DIY im Hands on: RF-Sensor erkennt Rohre, Atmung und Bewegung
- Walabot erkennt auch die Atmung
Das Funktionsprinzip entsprecht dem eines Radars: Walabot sendet Radiowellen und empfängt deren Reflexionen. Die Veränderungen im Signal analysiert ein Algorithmus, je nach Anwendungseinsatz und entsprechender API werden die Signale dann gefiltert und gedeutet.
Grundlegend eignet sich das 100 Euro teure Gerät, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, gefahrlos in Wände zu bohren. Der Walabot DIY wird per USB an ein Smartphone angeschlossen, dessen Display anschließend als Live-Monitor dient. Walabot DIY kann Kabel und Rohre in bis zu zehn Zentimeter Tiefe in Beton- und Rigips-Wänden entdecken.
Walabot erkennt Rohre, Leitungen und Balken
Nach einer Kalibrierung können wir den Sensor einfach über die Wand ziehen. Im Display des Smartphones werden uns dabei Kabel, Rohre und Balken angezeigt. Ebenfalls angezeigt wird uns die Tiefe des Hindernisses sowie das Material, aus dem es besteht - Walabot DIY erkennt Metall und Holz. Der Scan ist äußerst präzise und zuverlässig.
In der Grundeinstellung zeichnet Walabot DIY die Scans nicht auf, sondern gibt lediglich ein Live-Bild aus. Die neue Panoramafunktion erlaubt es Nutzern allerdings, die Scanergebnisse in einem Bild festzuhalten. Auf diese Weise lässt sich eine ganze Wand einscannen, anschließend weiß der Nutzer genau, wo sich Hindernisse befinden.
Sensorentechnik erlaubt weitere spannende Einsatzmöglichkeiten
Die Technik des Walabot DIY eignet sich darüber hinaus für weitere Einsatzzwecke, die wir noch spannender finden. Mit einer der drei verfügbaren Entwicklerversionen, die ab 150 Euro erhältlich sind, kann die Radiowellentechnologie beispielsweise auch dafür eingesetzt werden, Bewegungen zu erfassen.
So kann ein entsprechender Sensor beispielsweise in einer Zimmerecke aufgehängt werden; ein ungefähr 30 x 30 cm großer Sensor kann dann in einem Blickfeld von 120 Grad und bei einer Reichweite von 15 Metern Bewegungen erfassen. Ein Kamerabild wird dabei nicht aufgezeichnet, weshalb sich die Technik Vayyar zufolge auch gut in sicherheitssensitiven Bereichen einsetzen lässt.
Walabot erkennt auch die Atmung |
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Die Bedienung ist einhändig kaum möglich. Das Gelpad funktioniert zum Beispiel nicht auf...
.. hätte ich das (in konkreten Zahlen) zuvor gewusst, hätte ich den Walabot nicht...
Kleines Update, aufgrund der überraschend starken Resonanz, ergeben sich bei Walabot...
( ° °)