Parrot Mambo FPV und Bebop 2 Power: Besser Filme aufnehmen in Groß und Klein
Parrot stellt eine kleine Kameradrohne und eine verbesserte große Kameradrohne vor. Die Mambo FPV und die Bebop 2 Power haben beim Ausprobieren Lust auf mehr gemacht - sind aber nicht für jeden geeignet.
Parrot hat seine Drohnen weiterentwickelt: Die Parrot Mambo FPV ist eine klassische Spaßdrohne für Innenräume, die Bebop 2 Power ist für draußen gedacht und auch für Profis geeignet. Wir haben die beiden Drohnen ausprobiert, die am 18. September vorgestellt wurden - und Spaß gehabt.
Im virtuellen Cockpit der Mambo FPV
- Parrot Mambo FPV und Bebop 2 Power: Besser Filme aufnehmen in Groß und Klein
- Länger automatisch fliegen mit der Bebop 2 Power
Die kleine Mambo hat Parrot mit einigen neuen Funktionen versehen. Als neuer Aufsatz ist eine kleine und erstaunlich leichte Minikamera verfügbar. Sie liefert ein Livebild in der Parrot-Steuer-App, nimmt aber auch Fotos und Videos in 720p auf, die auf einer Mini-SD-Karte gespeichert werden. Aufgesteckt wird die Kamera auf Lego-ähnliche Noppen auf der Oberseite der Drohne, genau wie etwa die fernauslösbare Softair-Kanone.
Richtig Spaß macht die Minikamera zusammen mit einer VR-Halterung für Smartphones. Parrot hat sein eigenes Modell, genannt Cockpitglasses, überarbeitet. Das Unternehmen bietet es jetzt nicht nur als Teil seiner großen Kameradrohnen an, sondern auch für die kleine Mambo. Die Cockpitglasses 2 sind angenehm zu tragen und recht leicht. Im Gegensatz zum sperrigen Vorgänger lässt sie sich einfach zusammenpacken.
Mit dem Controller in der Hand und dem Smartphone im VR-Gestell fliegen wir die Drohne durchs Zimmer und sitzen dabei im virtuellen Cockpit - wir haben das Livebild der Kamera vor Augen. Das ist kein reines Gimmick, das Bild wird ohne Verzögerung übermittelt. Unwillkürlich neigen wir den Kopf immer wieder nach unten, wenn die Drohne hoch über uns schwebt.
Fast Rennfeeling
Seekrank werden wir trotz des Livebildes nicht. Parrots wie gewohnt gemütliche Flugstabilisierung hält die Drohne sicher in der Schwebe. Per simplem Tastendruck könnten wir das aber ändern. Die Parrot-App hält drei verschiedene Stabilisierungsprogramme bereit. Wer echte Kunststückchen oder Rennen fliegen will, muss auf den Extrem-Modus wechseln. Dann greift die Elektronik kaum in unsere Steueranweisungen ein. In diesem Modus mit Livebild zu fliegen, erfordert allerdings Übung. Und selbst geringe Geschwindigkeiten wirken dann erstmal sehr rasant.
Wem das Ganze zu unheimlich wird, der kann beim VR-Aufsatz eine Taste drücken. Dann wird statt des Livebildes das Bild der Smartphone-Kamera angezeigt und wir können unsere Umgebung ganz normal sehen.
Abseits von der neuen Kamera und den neuen Cockpitglasses wurde die Mambo-Drohne mit einem besseren Akku ausgestattet. Die reine Flugzeit liegt jetzt bei rund 10 Minuten, mit aufgesteckter Kamera verkürzt sich die Zeit auf 8 Minuten. Die Laufzeit können wir bestätigen.
Anders als die Mambo richtet sich die neue Bepop noch mehr als ihre Vorgänger an berufliche Nutzer.
Länger automatisch fliegen mit der Bebop 2 Power |
- 1
- 2
Bei Minidrohnen wie der Mambo ist Kollisionserkennung irrelevant. Die sind so klein und...