O2 Free Business: Telefónica ändert Tarife umfangreich
Nach den Privatkunden sind in Kürze auch die Unternehmenskunden dran. Telefónica bringt neue O2-Free-Business-Tarife, die sich zum Teil deutlich von den bisherigen Leistungen unterscheiden. Auch hier wird das Datenvolumen nicht in allen Tarifen aufgestockt.
Bei den neuen O2-Free-Busines-Tarifen ändert Telefónica eine ganze Menge. Telefónica hat die neuen Tarife angekündigt und stockt damit nicht nur das ungedrosselte Datenvolumen zum Teil deutlich auf. An anderer Stelle verschlechtern sich die Vertragsbedingungen. Vor allem für Kunden mit dem kleinsten Tarif gibt es viele Nachteile. Auch bei den O2-Free-Tarifen für Privatkunden hat sich eine Menge geändert, diese starten diese Woche.
In der Drosselung mit 1 MBit/s weiter surfen
Die vier O2-Free-Business-Tarife werden ab dem 18. September 2017 verfügbar sein. Bis dahin können Kunden noch die bisherigen O2-Free-Business-Tarife buchen. In allen O2-Free-Business-Tarifen ist eine deutschlandweite Telefonie- und SMS-Flatrate enthalten und je nach Tarif gibt es ein unterschiedlich großes ungedrosseltes Datenvolumen mit Zugriff auf das LTE-Netz mit bis zu 225 MBit/s.
Außerdem steht nach Verbrauch des ungedrosselten Datenvolumens immer noch eine Bandbreite von 1 MBit/s zur Verfügung. Golem.de hatte den O2-Free-Tarif vor einem Jahr getestet und kam zu dem Ergebnis, dass alle wichtigen Aufgaben am Smartphone ohne große Einschränkungen durchgeführt werden können. In der Drosselung wird allerdings der Zugriff auf das LTE-Netz blockiert, Kunden können nur noch das 3G-Netz verwenden.
O2 Free Business S wird teurer
Der kleinste S-Tarif enthält weiterhin ein ungedrosseltes monatliches Datenvolumen von 1 GByte. Weiterhin gibt es 30 Freieinheiten für Auslandstelefonate, aber nur noch innerhalb der EU. Bisher konnte das Kontingent für alle Auslandstelefonate genutzt werden. Als Verbesserung gibt es jetzt auch in diesem Tarif eine Multicard-SIM dazu, dafür steigt der monatliche Grundpreis von 20 Euro auf 25 Euro. Im alten Tarif kostet eine zweite SIM-Karte einen einmaligen Anschlusspreis von 21 Euro statt der monatlichen Gebühr von 5 Euro in den Privatkundentarifen. Wer ein Smartphone oder Tablet dazubucht, zahlt künftig in allen Tarifen 10 Euro im Monat anstatt bisher 15 Euro.
Alle übrigen O2-Free-Business-Tarife bleiben im monatlichen Preis unverändert. Im nächstgrößeren O2 Free Business M erhalten Kunden künftig für monatlich 30 Euro ein ungedrosseltes Datenvolumen von 15 GByte - bisher sind es 3 GByte. Auch hier gibt es jetzt eine Multicard-SIM dazu, die bisher einmalig 21 Euro gekostet hat. Die 60 Freieinheiten für Telefonate gelten auch hier nur noch für das EU-Ausland und nicht mehr weltweit.
XL-Tarif mit deutlich weniger Freieinheiten für Auslandstelefonate
In den beiden Tarifen L und XL sind künftig jeweils zwei Multicard-SIMs dabei, bisher war im Tarif nur eine Multicard-SIM enthalten. Im O2 Free Business L wird das ungedrosselte Datenvolumen von 6 GByte auf 25 GByte aufgestockt. Die 90 Freieinheiten für Telefonate ins Ausland sind auch hier auf die EU beschränkt. Mit den beiden Multicards kostet der Tarif weiterhin 40 Euro im Monat.
Kunden mit O2 Free Business XL haben bei den Telefonieeinheiten für Auslandstelefonate noch größere Einschränkungen: Auch hier sind Telefonate nur noch im EU-Ausland abgedeckt. Außerdem wurden die Freieinheiten massiv verringert, Kunden erhalten mit 180 Freieinheiten nur noch einen Bruchteil der bisherigen 1.000 Einheiten. Das ungedrosselte Datenvolumen wurde von 12 GByte auf 30 GByte erhöht. Im Preis von weiterhin 50 Euro im Monat gibt es nun zwei Multicard-SIMs dazu.
Alle Tarife von O2 Free Business haben eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren. Weil es sich um Produkte für Unternehmenskunden handelt, werden alle Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben.
Die Grausamkeit dort kennt keine Grenzen. Kunden werden hängen gelassen, beschimpft und...
Nicht jeder hat Internet, aber jeder hat Telefon. telefonie mag über IP-Netze...