O2 Free Business: Telefónica ändert Tarife umfangreich

Nach den Privatkunden sind in Kürze auch die Unternehmenskunden dran. Telefónica bringt neue O2-Free-Business-Tarife, die sich zum Teil deutlich von den bisherigen Leistungen unterscheiden. Auch hier wird das Datenvolumen nicht in allen Tarifen aufgestockt.

Artikel veröffentlicht am ,
Neue Tarife für O2 Free Business
Neue Tarife für O2 Free Business (Bild: Justin Tallis/AFP/Getty Images)

Bei den neuen O2-Free-Busines-Tarifen ändert Telefónica eine ganze Menge. Telefónica hat die neuen Tarife angekündigt und stockt damit nicht nur das ungedrosselte Datenvolumen zum Teil deutlich auf. An anderer Stelle verschlechtern sich die Vertragsbedingungen. Vor allem für Kunden mit dem kleinsten Tarif gibt es viele Nachteile. Auch bei den O2-Free-Tarifen für Privatkunden hat sich eine Menge geändert, diese starten diese Woche.

In der Drosselung mit 1 MBit/s weiter surfen

Die vier O2-Free-Business-Tarife werden ab dem 18. September 2017 verfügbar sein. Bis dahin können Kunden noch die bisherigen O2-Free-Business-Tarife buchen. In allen O2-Free-Business-Tarifen ist eine deutschlandweite Telefonie- und SMS-Flatrate enthalten und je nach Tarif gibt es ein unterschiedlich großes ungedrosseltes Datenvolumen mit Zugriff auf das LTE-Netz mit bis zu 225 MBit/s.

Außerdem steht nach Verbrauch des ungedrosselten Datenvolumens immer noch eine Bandbreite von 1 MBit/s zur Verfügung. Golem.de hatte den O2-Free-Tarif vor einem Jahr getestet und kam zu dem Ergebnis, dass alle wichtigen Aufgaben am Smartphone ohne große Einschränkungen durchgeführt werden können. In der Drosselung wird allerdings der Zugriff auf das LTE-Netz blockiert, Kunden können nur noch das 3G-Netz verwenden.

O2 Free Business S wird teurer

Der kleinste S-Tarif enthält weiterhin ein ungedrosseltes monatliches Datenvolumen von 1 GByte. Weiterhin gibt es 30 Freieinheiten für Auslandstelefonate, aber nur noch innerhalb der EU. Bisher konnte das Kontingent für alle Auslandstelefonate genutzt werden. Als Verbesserung gibt es jetzt auch in diesem Tarif eine Multicard-SIM dazu, dafür steigt der monatliche Grundpreis von 20 Euro auf 25 Euro. Im alten Tarif kostet eine zweite SIM-Karte einen einmaligen Anschlusspreis von 21 Euro statt der monatlichen Gebühr von 5 Euro in den Privatkundentarifen. Wer ein Smartphone oder Tablet dazubucht, zahlt künftig in allen Tarifen 10 Euro im Monat anstatt bisher 15 Euro.

  • Neue O2-Free-Business-Tarife (Bild: Telefónica)
Neue O2-Free-Business-Tarife (Bild: Telefónica)

Alle übrigen O2-Free-Business-Tarife bleiben im monatlichen Preis unverändert. Im nächstgrößeren O2 Free Business M erhalten Kunden künftig für monatlich 30 Euro ein ungedrosseltes Datenvolumen von 15 GByte - bisher sind es 3 GByte. Auch hier gibt es jetzt eine Multicard-SIM dazu, die bisher einmalig 21 Euro gekostet hat. Die 60 Freieinheiten für Telefonate gelten auch hier nur noch für das EU-Ausland und nicht mehr weltweit.

XL-Tarif mit deutlich weniger Freieinheiten für Auslandstelefonate

In den beiden Tarifen L und XL sind künftig jeweils zwei Multicard-SIMs dabei, bisher war im Tarif nur eine Multicard-SIM enthalten. Im O2 Free Business L wird das ungedrosselte Datenvolumen von 6 GByte auf 25 GByte aufgestockt. Die 90 Freieinheiten für Telefonate ins Ausland sind auch hier auf die EU beschränkt. Mit den beiden Multicards kostet der Tarif weiterhin 40 Euro im Monat.

Kunden mit O2 Free Business XL haben bei den Telefonieeinheiten für Auslandstelefonate noch größere Einschränkungen: Auch hier sind Telefonate nur noch im EU-Ausland abgedeckt. Außerdem wurden die Freieinheiten massiv verringert, Kunden erhalten mit 180 Freieinheiten nur noch einen Bruchteil der bisherigen 1.000 Einheiten. Das ungedrosselte Datenvolumen wurde von 12 GByte auf 30 GByte erhöht. Im Preis von weiterhin 50 Euro im Monat gibt es nun zwei Multicard-SIMs dazu.

Alle Tarife von O2 Free Business haben eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren. Weil es sich um Produkte für Unternehmenskunden handelt, werden alle Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Nach Cyberangriff
Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld

Viele deutsche Kommunen leiden noch immer unter den Folgen des Cyberangriffs auf die Südwestfalen IT. Nun will der Dienstleister auch noch Geld sehen.

Nach Cyberangriff: Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld
Artikel
  1. Projekt Dauerpower: Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung
    Projekt Dauerpower
    Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung

    Elektroautos können ihre hohe Motorleistung oft nur kurzfristig abrufen. Das soll sich durch neue Verfahren bei der Halbleiterproduktion ändern.

  2. Daten abgeflossen: Cyberangriff trifft Entwicklungsprogramm der UN
    Daten abgeflossen
    Cyberangriff trifft Entwicklungsprogramm der UN

    Der Ransomwaregruppe 8Base ist es gelungen, Auftragsinformationen und Mitarbeiterdaten von IT-Systemen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen abzugreifen.

  3. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe har erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /