Kameradrohne: Der Lily-Quadcopter ist ein bisschen zurück
Mota bringt die Lily-Drohne mit dem Namenszusatz Next-Gen zurück. Mit der ursprünglichen Lily hat das neue Fluggerät im Grunde jedoch nur noch das Design gemein - für den aktuell möglichen Preis wirkt sie aber attraktiv.
Der Multicopter-Hersteller Mota hat die Lily Next-Gen vorgestellt. Der Quadcopter basiert auf der gescheiterten Crowdfunding-Drohne Lily, deren Ende im Januar 2017 bekanntgegeben wurde. Viele der ursprünglichen Funktionen der Drohne sind beim neuen Modell nicht mehr vorhanden, dafür hat Mota andere ergänzt.
So hat die Lily Next-Gen zwar eine Start- und Landeautomatik, Nutzer können sie aber nicht mehr zum Starten einfach in die Luft werfen. Auch vor Wasser ist das neue Modell nicht mehr explizit geschützt. Das Design hingegen wurde weitgehend beibehalten.
Dafür kann das neue Modell Videos in 4K aufnehmen, neben einem internen mechanischen Gimbal hat die Kamera auch eine digitale Stabilisierung. Fotos werden mit einer Auflösung von 13 Megapixeln aufgenommen.
Maximal 40 km/h bei 18 Minuten Flugzeit
Die Lily Next-Gen hat eine maximale Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern, eine Akkuladung reicht für eine Flugzeit von 18 Minuten. Der Akku unterstützt Schnellladen mit Quick Charge 3.0 und soll in einer Stunde wieder aufgeladen sein.
Folgt die Drohne dem Nutzer, kann sie maximal 15 Meter und minimal 1,75 Meter über dem Kopf des Piloten fliegen. Die maximale Entfernung vom Piloten beträgt 30 Meter, also weitaus weniger als etwa bei DJIs preislich vergleichbaren Quadcoptern.
Faltbares Design
Anders als die ursprüngliche Lily unterstützt das neue Modell Geo-Fencing, verhindert also, dass Piloten mit dem Copter in gesperrte Lufträume fliegen. Die Drohne kann zum Transport wie DJIs Mavc Pro zusammengefaltet werden. Ausgeklappt misst sie 311 x 272 x 299 mm, das Gewicht liegt bei 385 Gramm.
Die Lily Next-Gen kann auf der Homepage des Herstellers bestellt werden. Der Preis liegt offiziell bei 800 Euro, aktuell erhalten Käufer aber 300 Euro Rabatt. Damit liegt der Preis bei 500 Euro. Im Preis enthalten sind neben Ersatzteilen wie Propellern auch eine Fernsteuerung, ein Ladegerät, zwei Akkus und eine Tasche.