Keybase Teams: Opensource-Teamchat verschlüsselt Gesprächsverläufe
Offener Quellcode und Verschlüsselung: Keybase Teams will sich durch Sicherheitsfunktionen von der vielfältigen Konkurrenz abheben und mit der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) trotzdem ähnlich gut bedienbar sein. Das Programm ist kostenlos in einer Alpha-Version verfügbar.
Nicht nur ein weiterer Teamchat-Dienst: Keybase Teams ist eine Software für Unternehmenskommunikation, die als Alternative zu etablierten Produkten wie Slack und Microsoft Teams gedacht ist. Das Keybase.io-Entwicklerteam hat das Programm in einer ersten Alpha-Version zusammen mit einer entsprechenden Pressemitteilung herausgegeben. Das Besondere: Keybase Teams ist Open Source und kann komplett auf dem Entwicklerportal Github eingesehen werden.
Wie bei der Konkurrenz teilen sich Nutzer der Software in Teams auf, also Nutzergruppen, die per Textchat miteinander kommunizieren können. In der momentanen Version müssen Teamnamen innerhalb der globalen Nutzerschaft wohl einzigartig sein. Es kann also beispielsweise nur ein Golem.de-Team geben. Teams können noch in verschiedene Chatkanäle unterteilt werden. Eine Besonderheit - neben der Quelloffenheit - ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Textnachrichten innerhalb des Programms. Auch der Chatverlauf soll dadurch sicher sein.
Halb Kommandozeilenprogramm, halb GUI
In der momentanen, frühen Version werden viele Einstellungen, etwa das Erstellen neuer Mitglieder innerhalb eines Teams, noch in der Kommandozeile eingegeben. Nutzer werden außerdem wegen der Verschlüsselung und der Übergabe der Public Keys in Signaturketten angelegt. Schlüssel werden auch automatisch rotiert, wenn etwa ein Teammitglied aus einem Team entfernt wird. Die Verwaltung von Teammitgliedern wird die folgenden vier bis acht Wochen nur per Kommandozeile möglich sein. Die Maximalzahl an Mitgliedern pro Team beträgt momentan 1.000 Nutzer.
Keybase Teams ist momentan für die Betriebssysteme MacOS, Windows und Linux verfügbar. Auch erste mobile Versionen der Software werden für iOS und Android bereitgestellt. Die mobile App ist ebenfalls noch in der Entwicklung. Sie entwickle sich aber ständig weiter. In den nächsten Tagen sollen auch Verwaltungsfunktionen integriert werden. Das Keybase.io-Team hat bereits Bekanntheit durch den Keybase Chat erhalten, der ebenfalls Open Source ist und Github-Konten verwendet.
Wie sich das Produkt am Ende finanzieren soll, sagte Keybase nicht genau. Das Unternehmen wolle, falls das Programm erfolgreich sein sollte, für größere Kunden einen Preis verlangen. Allerdings sollen jetzt erstellte Teams nicht irgendwann vor eine Paywall gestellt werden. Das Produkt soll für die Community und die persönliche Nutzung kostenlos bleiben.
Naja intern ist das relativ egal, da hast du recht. Das Charmante wäre allerdings...
Rocket.Chat braucht einfach https://meet.jit.si/ und hat selbst nichts implementiert. Ob...