Gopro: Hero 6 Black wird besonders wind- und wackelfest
Gopro hat die Actionkamera Hero 6 Black vorgestellt, die besonders gut bei der Stabilisierung von Videoaufnahmen sein soll - ein neuer, hauseigener Prozessor macht es möglich. Außerdem gibt es Neues von der 360-Grad-Kamera Fusion sowie neue Flugmanöver für die Drohne Karma.
Wer beim Downhill oder Basejump wackelfreie Videos drehen will, sollte einen Blick auf die neue Kamera von Gopro werfen. Das Unternehmen hat die Hero 6 Black bei mehreren Veranstaltungen vorgestellt, Golem.de war beim Event in München dabei. Die Hero 6 Black verfügt laut Hersteller als wichtigste Neuerung über eine besonders leistungsstarke Videostabilisierung, die wesentlich effektiver als bei allen Vorgängern arbeitet und selbst grobe Stöße noch wirkungsvoll ausbügelt.
Außerdem will Gopro den Dynamikumfang sowie wie Bildqualität bei dunklen Umgebungen spürbar verbessert haben. Die Hero 6 Black kann wahlweise Videos in 4K mit einer Bildrate von 60 Bildern oder bei einer Auflösung von 1080p mit 240 Frames pro Sekunden aufzeichnen.
In dem schicken grau-schwarzen Kästchen arbeitet erstmals ein von Gopro selbst entwickelter Prozessor mit der Bezeichnung GP1 - weitere Informationen dazu hat das Unternehmen nicht bekanntgegeben. Er sorgt mit dafür, dass es noch eine Reihe weiterer Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell gibt.
Beispielsweise lassen sich die Daten über das 5-GHz-Band nun dreimal so schnell übertragen, so dass die Community oder der Familienkreis die jüngsten Sportabenteuer möglichst schnell zu Gesicht bekommt. Das soll effizient in Kombination mit einer Funktion namens Quikstories funktionieren, über die sich per App unkompliziert kurze Schnipsel mit Bewegtbildern veröffentlichen lassen.
Die Hero 6 verfügt über einen neuen Touch-Zoom auf der Rückseite - beim kurzen Hands-on hat das System einen ausgereiften und komfortablen Eindruck hinterlassen. Zusätzlich gibt es Sprachsteuerung in zehn Sprachen (darunter auch Deutsch). Die Kamera ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von zehn Metern und unterstützt neben WLAN auch Bluetooth. Fotos lassen sich in RAW und mit HDR aufnehmen. Der Preis liegt in den USA bei rund 500 US-Dollar (ohne Mehrwertsteuer), das Gerät ist bereits verfügbar. Es ist auch im Bundle mit der Drohne Karma für rund 1.200 US-Dollar erhältlich.
Fusion und Karma
Für seine bereits im April 2017 vorgestellte, fortschrittliche Kamera Fusion hat Gopro nun Termin und Preis genannt: Das Gerät soll im November 2017 auf den Markt kommen und rund 700 US-Dollar kosten; Vorbestellungen sind bereits möglich. Beim Event in München hat der Hersteller nicht so sehr die 360-Grad-Optionen vorgestellt, sondern andere Einsatzmöglichkeiten des mit zwei Linsensystemen bestehenden Geräts.
Spannend klingt etwa eine per App verfügbare Funktion namens Overcapture. Damit können beispielsweise Sportler, die allein unterwegs sind, aus Aufnahmen vom Stativ und aus der Hand die Kameraeinstellung so auf sich zentrieren und das Bild perspektivisch begradigen, dass es aussieht, als habe ein Kameramann den Athleten begleitet.
Für die Drohne Karma (Hands-on von Golem.de) soll es per Update neue Funktionen geben. Besonders wichtig ist die Option, dass die Drohne stets die Stelle im Fokus behält, wo sich die Fernbedienung befindet - die etwa bei einem Downhill einfach im Rucksack untergebracht werden kann. Außerdem soll Karma künftig auch nach oben filmen können, was unter anderem für Fallschirmspringer interessant sein dürfte.
Das mit dem Format umrechnen für Gopro Studio hat irgendwie nie funktioniert. Werden das...
Laut Youtube funktioniert die Stabilisation in 4k nur bei 30 fps. Dann warte ich wohl...
Eben. Ich denke es gibt die verschiedensten Einsatzbereiche. Man kann natürlich immer...
So ist es. Der Bildausschnitt wird mit angegeben. Es ist ja kein echter Zoom, es wird nur...