Cuphead im Test: Teuflische Gefechte mit dem Kampfgemüse
Sieht mit seiner 30er-Jahre-Cartoon-Grafik aus wie ein harmloser Spaß für die ganze Familie, ist aber ein Fall für ebenso leidenschaftliche wie leidensfähige Spieler: Das Indiegame Cuphead ist für Xbox One und Windows 10 erhältlich.
Der Teufel ist schuld! Er hat die Brüder Cuphead und Mughead in sein Casino gelockt und sie dort zum Glücksspiel verführt. Jetzt haben die beiden nur noch eine Chance, ihre Seele zu retten: Sie müssen Schulden im Auftrag von Satan eintreiben. Das ist im Actionspiel Cuphead die Ausgangslage, die vor allem eine Folge hat: Der arme Cuphead – und im Koopmodus auch der von einem zweiten lokalen Spieler gesteuerte Mughead – legt sich mit einem Bösewicht nach dem anderen an, um an den teuflischen Zaster zu gelangen.
In der Cartoonwelt bedeutet das Kämpfe gegen böse Kartoffeln, Frösche und Blumen. Klingt harmlos und ein bisschen albern? Ist es eben nicht: Trotz der niedlichen Retrografik ist das Spiel kein familienkompatibler Hüpf- und Springspaß. Stattdessen bietet es ähnlich wie Dark Souls extrem herausfordernde Auseinandersetzungen, zu denen auch die Suche nach der richtigen Taktik gehört.