Xlayer und BNY mit USB Typ C: Power-Delivery-Akkus werden langsam Normalität
Nicht nur Anker hat neue Akkus mit USB-Power-Delivery vorgestellt. Auch von den zwei anderen Herstellern haben wir USB-C-Powerbanks gesehen. Einer schafft sogar 60 Watt per USB Typ C.
Auf der Ifa haben zwei weitere Hersteller Akkupacks mit USB Typ C und Power Delivery vorgestellt. Und zwar nicht etwa unbedingt bekannte Hersteller. Wenigen bekannt, aber durchaus in Deutschland aktiv ist etwa die Marke Xlayer. Die Powerbank erlaubt das Laden von entsprechenden Notebooks über die USB-Typ-C-Buchse. Xlayer ermöglicht Notebooks eine Leistungsaufnahme von bis zu 45 Watt per Power Delivery (PD). Die Kapazität des 540 Gramm wiegenden externen Akkus liegt bei rund 72 Wattstunden.
Die Daten entsprechen damit weitestgehend der Vorstellung von Anker auf der Ifa. Auch dort gibt es ein 72-Wh-Modell mit 45-Watt-Ausgang.
Der Xlayer-Akku bietet für weitere Peripherie zudem zwei USB-Typ-A-Buchsen. Über einen Knopf lässt sich zudem der Ladestand erfahren. Allerdings signalisieren nur vier LEDs den Zustand des Akkus. Andere Xlayer-Akkus bieten eine numerische Prozentanzeige. Mit denen lassen sich aber keine Notebooks laden.
Die Powerbank dürfte ab Mitte September 2017 im Handel zu finden sein. Preislich wird der Akku bei rund 90 Euro liegen.
BNY bietet mehr per Power Delivery
Den meisten nicht bekannt sein dürfte Shenzen BNY Industrial, die in den für Fachbesucher gedachten Global Markets in Ifa-Messe-Hallen der Station (Gleisdreieck) ausstellten. Das liegt daran, dass es sich hierbei um einen echten Hersteller handelt, der seine Powerbanks an diverse Marken verkauft oder auch im Auftrag produziert. Das Besondere an dessen 72-Wattstunden-Powerbank ist der Umstand, dass es neben zwei Mal USB Typ A und einmal Typ C auch Micro USB gibt. Außerdem ist die Powerbank sehr viel stärker als die Produkte von Anker und Xlayer. Per Power Delivery sind hier 60 Watt möglich. Kombiniert kann Peripherie elektrische Leistung gar mit 96 Watt aufnehmen.
Auch BNY ist mit seinem Produkt fertig, das so freilich nicht in die Hände der Anwender kommt. Ob, wann und zu welchem Preis die Powerbank verfügbar ist, lässt sich schlicht nicht sagen. Dass sich die Anzahl der PD-Akku-Hersteller allerdings erhöht hat, deutet auf eine baldige, sehr breite Verfügbarkeit und Auswahl entsprechender Lösungen hin. Die Hersteller haben lange gebraucht, denn die Handhabung dieser USB-Option ist alles andere als einfach. Die ersten USB-PD-Prototypen, damals noch per USB Typ A, hatten wir uns im Januar 2013 angeschaut.
mir persönlich reicht ja auch schon ein PD port aus. aber halt meine 5 USB-A will ich...
also am usb3ba hub fließen bei mir ca 1.4A in den Akku (gemessen mit ner life charging...