Packstationen: Amazon will DHL mit Locker-Paketboxen Konkurrenz machen
Nach Tests hat Amazon die Locker offiziell gestartet - speziell für seine Kunden. Sie sollen eine Alternative zu den DHL-Packstationen sein, aber das System hat noch einige Schwächen.
Amazon will seine Lieferdienste stärken und den Empfang von Waren für Kunden bequemer machen. Dafür baut das Unternehmen ein Netz aus firmeneigenen Packstationen auf. Sie stehen in direkter Konkurrenz zu den bereits etablierten DHL-Packstationen. Die sogenannten Locker sind bereits seit einiger Zeit testweise - unter anderem an Shell-Tankstellen - verfügbar, jetzt wurde das System offiziell gestartet.
180 Amazon-Stationen gegen 3.000 DHL-Stationen
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Derzeit sind im Bundesgebiet etwas mehr als 180 Amazon Locker verfügbar. Kunden können ihre Bestellungen zu einem für sie günstigen Locker liefern lassen und sie dort abholen. Die meisten der Packstationen befinden sich in München, Augsburg, Berlin, Hamburg und in mehreren Städten im Ruhrgebiet, darunter Köln, Düsseldorf, Dortmund, Oberhausen, Wuppertal, Essen und Duisburg. Rund 80 der Stationen sind in Berlin, in München gibt es derzeit etwa 30. Bis Jahresende soll es rund 300 in Deutschland geben. Allein die Tankstellenkette Shell will bis Jahresende 100 weitere Stationen aufstellen.
Damit gibt es weit weniger Packstationen als von DHL, das seit 15 Jahren sein Netz ausbaut. Nach Angaben von DHL sind es in Deutschland aktuell rund 3.000 Stationen, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind. Sowohl Amazon als auch DHL bieten ihre Packstationen kostenlos an.
Amazon-Locker in O2-Shops und Spätis
Zum Start hat Amazon mit Telefónica einen neuen großen Partner genannt. In einigen O2-Shops werden außerdem Locker-Packstationen aufgestellt. Die ersten drei werden in Berlin und München zu finden sein, zwei davon in Berlin. Später sollen je ein weiterer O2-Shop in München und Wuppertal damit ausgerüstet werden.
Die Zusammenarbeit mit Telefónica und anderen Einzelhändlern soll die Packstationen für Kunden erreichbar machen, die sich mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt bewegen. Locker in Läden sind allerdings an deren Öffnungszeiten gebunden. Amazon will aber auch möglichst viele Stationen bequem für Autofahrer erreichbar machen, daher die Kooperation mit Shell.
Amazon arbeitet unter anderem in Berlin auch mit vielen Spätverkaufsstellen zusammen. Wer eine Locker-Station aufstellen möchte, muss die Stellfläche für Amazon zur Verfügung stellen und die laufenden Stromkosten übernehmen. In den Stationen ist eine SIM-Karte enthalten, die über Mobilfunk auf das Internet zugreifen kann. Daher ist es auch wichtig, dass der Aufstellort für eine solche Station im Mobilfunkempfangsbereich steht.
Die Bedienung der Locker ähnelt denen von DHL.
Locker lagern Bestellungen drei Tage |
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10 Minuten Fußweg ist nicht zentral ???
Viele Halbwahrheiten, viel geblubber, viel Spekulation, wahre kernstücke, und nur...
Du hast DHL-Packstation falsch geschrieben. Nicht solange es derzeit so beschränkt ist.
eBay Boxen Amazon Boxen DHL Boxen Hermes Boxen GLS Boxen Jede nur von bestimmten...