Redundanz: AEG stellt Online-USV für den 19-Zoll-Serverschrank vor

AEGs Protect Plus M400 ist eine USV, die bis zu 40 kVA Scheinleistung liefert. Der Wirkungsgrad soll mit bis zu 98 Prozent sehr hoch sein. Kunden, die mehr Leistung brauchen, können auch bis zu vier Systeme parallel schalten.

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An der Front können Akkus leicht getauscht werden.
An der Front können Akkus leicht getauscht werden. (Bild: AEG)

Der Elektrokonzern AEG hat eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für 19-Zoll-Serverschränke vorgestellt. Die Protect Plus M400 ist eine Online-USV im Rack-Gehäuse, die eine Akkuladung von 10 Kilovoltampere auf zwei Höheneinheiten (U) verteilt. Die maximale Akkuladung gibt AEG mit 40 kVA, also mit vier zusammengeschalteten Modulen über acht U an. Sie kann aber auch mit 30 kVA und einer zusätzlichen integrierten Redundanz konfiguriert werden. Der Wirkungsgrad soll mit 95 Prozent im Normalbetrieb und 98 Prozent im Eco-Betrieb relativ hoch sein.

  • Im seperaten Akkuschrank kann mehr verstaut werden. (Bild: AEG)
  • AEG Protect Plus M400 USV (Bild: AEG)
  • Die Einheiten lassen sich vorn herausziehen. (Bild: AEG)
  • Vergleich von USV-Typen (Bild: AEG)
  • Spezifikationen der M400 USV (Bild: AEG)
Im seperaten Akkuschrank kann mehr verstaut werden. (Bild: AEG)

Die M400 kann laut AEG sowohl im Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) als auch im normalen Wechselstrombetrieb laufen. Der ausgehende Strom kann auch von Drehstrom in Wechselstrom umgewandelt werden.

Saubere Wechselspannung für empfindliche Geräte

Als Online-USV ist das System permanent in Betrieb und speist über die integrierten Batterien aktiv daran angeschlossene Computersysteme mit einer gleichmäßigen Wechselspannung. Das System bietet demnach Schutz vor Spannungsspitzen, Unterbrechungen, Verzerrungen und Spannungsoberschwingungen. Eine störungsbereinigte Energieversorgung ist für sensible Elektronik wichtig, viele moderne Desktopcomputer sind jedoch nicht allzu empfindlich.

  • Im seperaten Akkuschrank kann mehr verstaut werden. (Bild: AEG)
  • AEG Protect Plus M400 USV (Bild: AEG)
  • Die Einheiten lassen sich vorn herausziehen. (Bild: AEG)
  • Vergleich von USV-Typen (Bild: AEG)
  • Spezifikationen der M400 USV (Bild: AEG)
Spezifikationen der M400 USV (Bild: AEG)

An der Vorderseite lassen sich die Blei-Säure-Batterien der M400 erreichen und austauschen. Das System lädt sich laut AEG mit einer Leistung von etwa 10 Prozent der Leistungsaufnahme angeschlossener Geräte auf. Bei einem Stromausfall soll das System bei 110 Prozent Last eine Stunde lang halten. Bei 150 Prozent sind es noch 60 Sekunden, was ausreichend für einen sauberes Herunterfahren der meisten Computer ist.

Für mehr Akkuladung können bis zu vier 40kVA-USVs parallel geschaltet werden, um eine Ladung von 120 kVA zu erreichen. Zusätzlich sollen externe Batteriepacks an das System angeschlossen werden können, sollten diese Kapazitäten nicht ausreichen. Die Protect Plus wird erstmals offiziell auf der Messe Data Center World in Frankfurt gezeigt, die am 28. Und 29. September stattfindet. Eine offizielle Preisangabe und ein Veröffentlichungstermin nannte AEG nicht.

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hjp 25. Sep 2017

Der Unterschied zwischen Schein- und Wirkleistung ist korrekt erklärt, allerdings würde...

M.P. 21. Sep 2017

Ob dem Middelhoff wohl immer noch Aktien von dem Laden gehören?

LordGurke 21. Sep 2017

Habe ich auch gedacht. Dann haben wir bei einem namhaften Colocation-Anbieter mehrfach...

Anonymer Nutzer 20. Sep 2017

i.d.R. ja Meistens hat man ja dazu den passenden Wartungsvertrag. "Von der Stange" sind...



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