Orange Pi 2G IoT ausprobiert: Wir bauen uns ein 20-Euro-Smartphone

Billige Bastelrechner aus China laufen noch am besten mit Android. Warum nicht tatsächlich ein Smartphone daraus bauen? Mit einem Modell von Orange Pi ist das erstaunlich einfach und vor allem günstig.

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Das Golem.de-Smartphone
Das Golem.de-Smartphone (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Bastelrechner von Orange Pi haben wir aus verschiedenen Gründen bislang bei Golem.de eher links liegen gelassen. Doch seit das Unternehmen auch ein Display mit Android-Touchfront zum Kampfpreis anbietet, können wir gar nicht anders: Wir erinnerten uns an das im Frühling 2017 erschienene Orange Pi 2G IoT und dessen SIM-Karten-Slot – und sahen unsere Chance, ohne viel Aufwand ein Android-Smartphone selbst zu bauen. Das ist uns tatsächlich gelungen – den Smartphone-Markt werden wir damit aber wohl nicht aufrollen.

Billiger geht es nicht

Die Geschichte des Orange Pi ist durchaus interessant. Die Marke gehört dem chinesischen Unternehmen Xunlong Software aus Shenzen. Trotz des Namens entwickelt das kleine Unternehmen vor allem elektronische Geräte im Auftrag Dritter. Auch der erste Bastelrechner war eine Auftragsarbeit: Laut Aussage des Geschäftsführers Steven Zhao entwickelte die Firma im Auftrag von Foxconn den ersten Banana Pi. Später begann Xulong auf eigene Rechnung, den ersten Orange Pi zu konstruieren, woraus heute eine große Familie zum Teil sehr unterschiedlicher Modelle entstanden ist.


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