Odroid HC-1: Bastelrechner besser stapeln im NAS

Dank verkleinerter Platine, aber weiterhin leistungsfähigem Prozessor sollen Nutzer künftig preiswerte NAS- und Rechencluster aufbauen können.

Artikel veröffentlicht am ,
Hardkernel Odroid HC1
Hardkernel Odroid HC1 (Bild: Hardkernel)

Der Hersteller Odroid ergänzt seine Bastelrechner-Familie um die beiden Modelle HC1 und MC1. Beide basieren auf einem Arm-Prozessor vom Samsung, Exynos 5422, mit acht Kernen. Der Prozessor kommt auch in Odroids populärem Modell XU4 zum Einsatz. Im Gegensatz zum XU4 fehlen beim HC1 und MC1 allerdings unter anderem der HDMI-Ausgang, die USB-3-Ports und GPIO-Pins. Der Gigabit-Ethernetanschluss und der USB-2-Port bleiben aber erhalten. Als universelle Rechner sind beide Modelle allerdings nicht konzipiert.

Der Rechner fürs NAS

Der HC1, kurz für Home Cloud, bietet eine SATA-Schnittstelle für Festplatten. Die SATA-Schnittstelle ist per USB-3-zu-SATA-Brücke (JMS539-Datenblatt) an den Prozessor angebunden. Zum Lieferumfang gehört ein Aluminium-Rahmen. Dieser dient als Fassung für die Platine und die Festplatte. Gleichzeitig wird der Rahmen auch als passiver Kühler für den Prozessor der Platine genutzt. Mehrere Rahmen können übereinander gestapelt werden.

Das HC1-Modell soll ab dem 21. August 2017 bei Hardkernel zum Preis von 49 US-Dollar verfügbar sein.

  • Odroid HC1 (Bild: Hardkernel)
  • Odroid HC1 (Bild: Hardkernel)
  • Odroid HC1 Front (Bild: Hardkernel)
  • Odroid HC1 Unterseite (Bild: Hardkernel)
  • Odroid MC1 (Bild: Hardkernel)
  • Odroid MC1 (Bild: Hardkernel)
Odroid HC1 (Bild: Hardkernel)

Mini-Rechenzentrum für zu Hause

Das zweite Modell MC1 ("My Cloud") verzichtet selbst auf den SATA-Anschluss, die Plattform ist allein für Rechenaufgaben gedacht. Dieses Modell kommt ebenfalls mit einem Aluminium-Rahmen, der auch als Kühler dient.

Einzeln wird es den MC1 aber nicht zu kaufen geben. Hardkernel will das Modell ab September 2017 im Viererpack zum Preis von 200 US-Dollar anbieten. Dazu gehört auch ein großer USB-Lüfter, der an die Rückseite der vier gestapelten Aluminium-Rahmen montiert wird.

Zur Software macht Hardkernel noch keine konkreten Aussagen. Entwicklern und Administratoren mit Kenntnissen von Cluster-Software will der Hersteller kostenlos Modelle zur Verfügung stellen, um Software zu testen und anzupassen.

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Technik Schaf 19. Aug 2017

egal wie gut etwas ist. Manche möchte einfach jammern. Oder prahlen wie viel besser ihre...

meveric82 14. Aug 2017

Für das XU4 gibt es verdammt viele Images zur Auswahl, Debian, Ubuntu, OMV3, Fedora...

meveric82 14. Aug 2017

ODROID XU3/XU4 wurde 2014 zum ersten Mal vorgestellt wir haben Mittlerweile 2017, es ist...

CruZer 14. Aug 2017

Das klingt ebenfalls interessant. Vorallem der Preisvorteil in Verbindung mit der...



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