Dell Visor: Dells VR-Headset funktioniert ohne Basiseinheiten

Das Visor ist ein VR-Headset, das seine Position über integrierte Kameras statt über Basisstationen im Raum bestimmt. Kabel hängen am Nutzer trotzdem noch herunter. Das Headset soll wesentlich günstiger sein als die der Konkurrenz.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Dell Visor ist relativ klein gehalten und hat zwei Controller.
Das Dell Visor ist relativ klein gehalten und hat zwei Controller. (Bild: Dell)

Dells Produkt für den Virtual-Reality-Markt heißt Dell Visor und wurde bereits auf der Computex 2017 in Taipeh vorgestellt. Das Headset soll ab Oktober 2017 erhältlich sein. Das Visor ist in Kooperation mit Microsoft entwickelt worden, das für die Mixed-Reality-Brille Hololens verantwortlich zeichnet. Dells Produkt ist jedoch eine reine VR-Brille und konkurriert dadurch mit Headsets wie dem HTC Vive oder dem Oculus Rift. Ein ähnliches Gerät ist aber auch das HTC Vive Standalone.

  • Dell Visor (Bild: Dell)
  • Dell Visor (Bild: Dell)
  • Dell Visor (Bild: Dell)
  • Dell Visor (Bild: Dell)
  • Dell Visor mit Controllern (Bild: Dell)
Dell Visor (Bild: Dell)

Das Visor nutzt integrierte Kameras mit 360-Grad-Sicht, über die die Position des Nutzers im Raum berechnet wird. Es ist also nicht nötig, externe Positionsmarker aufzustellen, wie es beispielsweise bei HTCs Vive der Fall ist. Das Visier des Headsets lässt sich vorn hochklappen, ohne es vom Kopf absetzen zu müssen. Dell gibt an, dass es per Schraubmechanismus eingestellt werden kann und durch die Polsterung komfortabel auf dem Kopf sitzt.

Passende Controller im Stile von HTCs Vive

Obwohl keine Satellitenempfänger aufgestellt werden, benötigt das Headset dennoch selbst Kabel, die zum Host-Computer führen. Die Kabel werden nach hinten hin weggeführt und hängen am Rücken des Nutzers herunter. Zum Headset wird es auch passende Controller geben, die wie Konkurrenzprodukte Sensoren für den 3D-Raum haben und über analoge Knöpfe und Analogsticks verfügen. Das Headset erkennt die Bewegungen und die Orientierung der Controller und wandelt diese in Informationen für VR-Software um.

Das Dell Visor wird ab Oktober 2017 im Handel erhältlich sein. Dell gibt einen unverbindlichen Preis von 350 US-Dollar für das Headset an. Damit ist es wesentlich günstiger als ein HTC Vive für etwa 700 US-Dollar. Die Controller kosten zusätzlich noch einmal 100 US-Dollar. Beide Produkte im Set kosten laut Dell 450 US-Dollar.

Nachtrag vom 29. August 2017, 11:28 Uhr

In einer deutschsprachigen Pressemitteilung von Dell gibt das Unternehmen auch deutsche Europreise bekannt. Das Headset wird 345 Euro kosten. Die Controller sind mit 100 Euro angegeben. Dell spricht auch von einem Release-Zeitraum "in den kommenden Monaten". Eventuell könnte das Headset also etwas später als Oktober 2017 erscheinen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /