Reverb: Smartphone-App aktiviert Alexa auf Zuruf

Für die Smartphone-App Reverb gibt es ein Update. Reverb bringt Alexa auf jedes Smartphone und kann nun auch auf Zuruf gestartet werden. Dabei stehen mehr Aktivierungswörter bereit, als Alexa sonst zu bieten hat.

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Reverb bringt Alexa aufs Smartphone.
Reverb bringt Alexa aufs Smartphone. (Bild: Rain Labs)

Mit einem Update der Reverb-App für Android lässt sich Alexa auf einem Smartphone bequemer als bisher verwenden. Nun kann Alexa auf dem Smartphone aktiviert werden, ohne erst einen Button betätigen zu müssen. Wie auch bei anderen Alexa-Geräten kann der digitale Assistent auf Zuruf gestartet werden. Hierbei stehen eine Reihe von Aktivierungswörtern bereit, wobei die Auswahl größer ist als sonst.

  • Reverb (Quelle: Rain Labs)
  • Bis zu acht Aktivierungswörter kennt Reverb. (Quelle: Rain Labs)
  • Reverb lauscht bei Bedarf immer. (Quelle: Rain Labs)
  • Die Neuerungen von Reverb 1.2 (Quelle: Rain Labs)
  • Reverb erlaubt Custom Commands. (Quelle: Rain Labs)
Reverb (Quelle: Rain Labs)

Prinzipiell gibt es die Aktivierungswörter Alexa, Echo sowie Computer, die auch von Alexa bekannt sind. Ergänzend dazu steht Reverb als Aktivierungswort bereit. Im Unterschied zum normalen Alexa, wird Reverb nur aktiviert, wenn vor den genannten Aktivierungswörtern entweder Ok oder Hey gesagt wird. Damit ergeben sich acht verschiedene Optionen.

Aktivierung per Zuruf abschaltbar

Wer Reverb parallel zu installierten Alexa-Lautsprechern verwendet, sollte hier ein anderes Aufweckwort wählen, damit sich nicht App und Lautsprecher gleichzeitig aktivieren, was passieren könnte, wenn sich der Nutzer mit seinem Smartphone in einem Raum aufhält, in dem ein Alexa-Lautsprecher wie Echo oder Echo Dot stehen.

Die Aktivierung auf Zuruf kann in den Reverb-Einstellungen ein- oder bei Bedarf auch ausgeschaltet werden. Bei aktivierter Option läuft die App automatisch permanent im Hintergrund. Beim ersten Ausprobieren funktionierte das einwandfrei. Anders als etwa bei den Echo-Lautsprechern sollte direkt zum Smartphone gesprochen werden. In den Echo-Lautsprechern stecken entsprechend viele Mikrofone, um auch auf das Signalwort zu reagieren, wenn nicht direkt zum Gerät gesprochen wird.

Reverb integriert sich derzeit nicht fest als digitaler Assistent im Smartphone, so dass die App parallel etwa zu Google Assistant genutzt werden kann. Wenn die Aktivierung auf Zuruf nicht aktiviert ist, kann das Laufen im Hintergrund abgeschaltet werden. Das soll den Akku weniger belasten. Dann muss für die Nutzung von Alexa immer erst die Reverb-App gestartet und der Mikrofon-Knopf gedrückt werden.

Custom Commands ersparen das Sprechen

Als weitere Neuerung gibt es Custom Commands. Damit können Befehle an Alexa in Textform gesendet werden, ohne diese aussprechen zu müssen. Hierfür stehen auch Widgets bereit, um Alexa-Befehle vom Startbildschirm aus mit einem Tastendruck absenden zu können.

Reverb kann für Alexa-Nutzer sinnvoll sein, um den Dienst ständig bei sich zu haben. Wer noch keinen Alexa-Lautsprecher besitzt, kann den Dienst mit Hilfe von Reverb vor einem Kauf ausprobieren. Reverb bietet nicht alle Alexa-Funktionen. Der Aufruf von Musik-Streaming-Diensten ist aus lizenzrechtlichen Gründen von Amazon untersagt, gibt der Reverb-Anbieter in Play-Store-Kommentaren an. Auf der Reverb-Webseite wird die Möglichkeit aber weiterhin beworben. Der Anbieter arbeite nach eigenen Angaben an einer Lösung, damit auch Musik-Streaming-Dienste auf dem Smartphone auf Zuruf verwendet werden können.

Neue Funktionen nicht für iOS

Ansonsten sollen aber alle Alexa-Funktionen bereitstehen und auch alle Alexa-Skills lassen sich mit Reverb nutzen. So können etwa an Alexa angebundene Smart-Home-Komponenten von unterwegs mit der Sprache gesteuert werden. Reverb gibt es seit März 2017 als App für Android- und iOS-Geräte. Die Reverb-Version für iOS kann weiterhin nicht auf Zuruf aktiviert werden. Es ist nicht bekannt, ob die neuen Funktionen der Android-App von Reverb auch für iOS erscheinen werden.

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