Warteschlangen: Noch zwei Stunden bis Call of Duty ...
Ein paar Stunden anstehen, um 15 Minuten zu spielen: Die Warteschlangen auf der Kölner Spielemesse Gamescom sind legendär. Golem.de hat Spieler vor Ort gefragt, wie sie das finden - und entspannte Antworten bekommen.
Nur Einsteiger nehmen nichts mit zur Gamescom. Wer schon mal auf der weltgrößten Spielemesse war, zieht mit einem Rucksack voller Marschgepäck in die Hallen: Ein Campingstuhl gehört bei erfahrenen Profis ebenso mit dazu wie Handhelds und Power-Packs für den Akku des Smartphones. Hinzu kommen natürlich noch Essen und Getränke sowie bei Interesse Bücher und Zeitschriften.
Inmitten der langen Warteschlangen der Gamescom haben wir bei unserem Besuch am Freitag - traditionell der Tag mit dem zweitstärksten Ansturm - jedoch viele perfekt vorbereitete Spieler gefunden. Der Anteil derjenigen, die es sich auf einem Faltstuhl bequem gemacht hatten, dürfte im hohen zweistelligen Prozentbereich liegen.
Ganz so schlimm wie in den Jahren zuvor fanden wir die Warteschlangen 2017 allerdings nicht. Da hatten wir noch mehrere Schilder mit Warnungen vor vier- und sogar fünfstündigem Anstehen gesehen. Die sind uns diesmal nicht begegnet: Uns sind maximal drei Stunden aufgefallen. Und das, obwohl die Messe mehr Besucher als je zuvor empfing. 350.00 waren es laut dem Veranstalter Koelnmesse in diesem Jahr - 5.000 mehr als 2016.
Viele der Gamer sagten uns, die tatsächlichen Wartezeiten seien in der Regel kürzer als angegeben. Klar: Die Publisher geben lieber ein bisschen mehr Zeit an. Dann doch früher dranzukommen, sorgt für bessere Stimmung, als wenn das Ganze länger dauert als angekündigt.
Ganz unkompliziert war es mit der Warterei in diesem Jahr aber wohl auch nicht immer: So hörten wir, ohne es jedoch selbst gesehen zu haben, dass die Lage speziell bei Call of Duty am Donnerstag zeitweise angespannt gewesen sei. Ein Teil der Wartenden musste von Ordnern quasi umzingelt in der Hallenmitte ausharren. Festgehalten wurde aber niemand - wer gehen wollte, durfte das selbstverständlich.
Die Wartezeiten sind gerade bei den jüngeren Spielern eines der größeren Themen während der Gamescom-Woche. Speziell Besucher aus Köln und den angrenzenden Regionen tauschen sich ausführlich und kenntnisreich darüber aus, an welchem Stand umgängliche Bekannte arbeiteten, die einen auch mal zwei oder gar drei Runden spielen ließen. Dann lohnt sich das Schlangestehen natürlich gleich mehr.
Es scheint übrigens gar nicht so wenige junge Spieler zu geben, die den Übergang zum Erwachsenwerden mit einem zusätzlichen Messetag im Jahr des 18. Geburtstags zelebrieren. Schließlich brauchen sie die zusätzliche Zeit, um sich wenigstens noch zwei bis vier der vorher nicht zugänglichen USK-18-Titel anschauen zu können.
Bei unseren Kurzinterviews mit Gamescom-Gästen in den Schlangen haben wir kaum Frust vernommen. Die meisten der Wartenden waren gut gelaunt. Viele sind mit Freunden angereist, gemeinsam vertreiben sich die Cliquen die Zeit mit Reden, Spielen und dem Veröffentlichen von Beiträgen und Selfies auf Facebook und Instagram. Auch die Firmen behandeln die Besucher im Normalfall entspannt: Wer etwa mal auf die Toilette muss, geht einfach und darf anschließend wieder zurück an seinen Platz in der Schlange.
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