Biostar: Mining-Mainboard kann 12 Grafikkarten gleichzeitig ansteuern

Mehr Grafikkarten! Biostars neues Mining-Board hat zwölf PCIe-Anschlüsse für die Berechnung von Ethereum, Bitcoin und Co. Die Slots sind so angeordnet, dass Kurzschlüsse möglichst vermieden werden sollen.

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Zwölf Grafikkarten sind nur über USB-Adapter möglich.
Zwölf Grafikkarten sind nur über USB-Adapter möglich. (Bild: Biostar)

Der Hardwarehersteller Biostar hat ein Mainboard auf seiner Produktseite vorgestellt, das speziell für Mining gedacht ist. Das TB250-BTC-Pro hat dazu zwölf PCIe-3.0-Slots für das Ansteuern von Grafikkarten verbaut. Elf der Sockel sind über jeweils eine PCIe-Lane angeschlossen. Ein Fullsize-PCIe-Slot mit 16fach-Anbindung ist ebenfalls erkennbar.

  • Das Board soll sich schneller rentieren als zwei ältere Modelle. (Bild: Biostar)
  • Zwölf Grafikkarten werden per USB-Adapter möglich. (Bild: Biostar)
  • Das Mainboard hat neben den PCIe-Slots nicht viel mehr zu bieten. (Bild: Biostar)
  • Biostar TB250-BTC Pro (Bild: Biostar)
  • Die Anschlüsse sind mit Abstand auf dem Board platziert. (Bild: Biostar)
Das Mainboard hat neben den PCIe-Slots nicht viel mehr zu bieten. (Bild: Biostar)

Biostar gibt das als Vorteil im Gegensatz zum eigenen bereits vorhandenen Mining-Mainboard TB250-BTC an, das sechs PCIe-Slots hat. Nur eins statt zwei Mainboards inklusive Arbeitsspeicher und Prozessor zu benutzen, ist kosteneffizienter. So rechne sich das neue Mainboard bereits nach 79 Tagen Dauerbetrieb, im Gegensatz zu 97 Tagen bei zwei älteren Modellen. Diese Berechnungen basieren auf einem Mining-System mit jeweils sechs Grafikkarten der Serien AMD RX 470 und Nvidia GTX 1060.

Für Mining braucht es nicht viele PCIe-Lanes pro Anschluss

Das Mainboard wird über den ATX-Stecker und zusätzlich über zwei Vier-Pin-Molex-Buchsen mit Strom versorgt. Die PCIe-Anschlüsse sind auf dem Board so verteilt, dass möglichst keine Kurzschlüsse entstehen. Jedoch lassen sich zwölf Grafikkarten nur mit USB-Raisern oder anderen Adaptern betreiben. Das verringert noch einmal die maximale Durchsatzrate pro Schnittstelle. Da angeschlossene Grafikkarten aber keine Bilder berechnen müssen, sondern lediglich Hashwerte, reicht diese Verbindung trotzdem aus.

  • Das Board soll sich schneller rentieren als zwei ältere Modelle. (Bild: Biostar)
  • Zwölf Grafikkarten werden per USB-Adapter möglich. (Bild: Biostar)
  • Das Mainboard hat neben den PCIe-Slots nicht viel mehr zu bieten. (Bild: Biostar)
  • Biostar TB250-BTC Pro (Bild: Biostar)
  • Die Anschlüsse sind mit Abstand auf dem Board platziert. (Bild: Biostar)
Die Anschlüsse sind mit Abstand auf dem Board platziert. (Bild: Biostar)

Das Biostar-Mainboard hat zum Schutz des Systems einen Überspannungsschutz an der RJ45-Gigabit-Netzwerkbuchse und neben den USB-Anschlüssen. Ansonsten ist das ATX-Board für nicht mehr als Mining sinnvoll nutzbar. Es hat nur zwei Arbeitsspeicherbänke für DDR4-2400-Riegel und einen vollen PCIe-Slot. Einen Preis nannte Biostar bisher nicht, das normale Modell TB250-BTC mit 6-PCIe-Anschlüssen kostet etwa 120 Euro.

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CryptoLogic 28. Nov 2017

Hallo zusammen, Die gesamten Stromkosten für Bitcoin-Mining in Polen liegen bei 14 Cent...

s10 12. Aug 2017

Stimmt nicht ganz. Über mehrere Anbieter könnte ich an einem Tag problemlos rund 50.000...

neocron 11. Aug 2017

nein macht es nicht ... es gibt kein objektives "sinnvoll" jedes "sinnvoll" ist eine...

Fanti4ever 11. Aug 2017

Nicht alle Kryptowährungen sind als Währung zum Bezahlen gedacht, wie wir es vom Geld her...



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