Agents of Mayhem im Test: Popcorn-Action mit Austauschhelden

Früher wollte die Actionserie Saints Row ein Konkurrent für Grand Theft Auto sein, jetzt wirkt der Ableger Agents of Mayhem stellenweise wie der kleine Einzelspieler-Bruder von Overwatch. Trotz Schwächen bietet das Programm gute Unterhaltung - und 15 (!) Schwierigkeitsstufen.

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Artwork von Agents of Mayhem
Artwork von Agents of Mayhem (Bild: Deep Silver)

Ein braver Hausarzt heißt nicht Doctor Babylon. Der Name lässt zumindest in Kinofilmen und Actionspielen auf den Job des Superschurken mit Welteroberungsplänen schließen. In Agents of Mayhem will der Doc das mithilfe von Dunkler-Materie-Bomben erreichen. Unsere Aufgabe ist klar: Wir sollen die Erde retten und dem Bösewicht das Handwerk legen. Das tun wir als Mitglied einer Geheimorganisation namens Mayhem (Multinational AgencY Hunting Evil Masterminds), während Babylon der Anführer der bösen Legion (League of Evil Gentlemen Intent on Obliterating Nations) ist.

Inhalt:
  1. Agents of Mayhem im Test: Popcorn-Action mit Austauschhelden
  2. Verfügbarkeit und Fazit

Wem das irgendwie bekannt vorkommt: Die beiden Vereine sind bereits aus der Actionserie Saints Row bekannt. Deren erster Teil erschien 2006 mit dem mehr oder weniger offen kommunizierten Anspruch, eine kleine Konkurrenz für Grand Theft Auto zu sein - so richtig geklappt hat das aber nicht. Das zuständige US-Entwicklerstudio Volition arbeitet inzwischen nicht mehr für den insolventen Publisher THQ, sondern ist Teil der deutschen Firma Deep Silver.

Ein paar Elemente aus GTA finden wir in Agents of Mayhem noch, wenn auch in sehr rudimentärer Form. So ist es möglich, die Autos von Passanten zu stehlen und damit über die Straßen der Spielestadt Seoul zu sausen. Richtig Freude macht das aber nicht, weil sich selbst ein Sportwagen so steif steuert wie ein Bügelbrett. Uns erinnert der Titel außerdem an einen anderen Blockbuster, nämlich an Overwatch.

  • Dieser Agent namens Hollywood ist von Anfang an dabei. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Vor jeder Mission kann der Spieler den Schwierigkeitsgrad wählen. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • In einer Zwischensequenz treffen sich die Schurken... (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Überblick über die Spielestadt, das Seoul der Zukunft. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Das System der Gadgets und unterschiedlichen Technologien ist teils verwirrend. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Der erste Bossgegner heißt übrigens Golem. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • In der Waffenkammer gibt's neue Schießprügel. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Zum Missionsstart wählen wir drei Agenten aus. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • In einem Video wird die Hintergrundgeschichte einer Heldin erzählt. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
  • Nach und nach schalten wir die Fähigkeiten der Agenten frei. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)
Dieser Agent namens Hollywood ist von Anfang an dabei. (Screenshot: Golem.de / Bild: Deep Silver)

Das liegt an der ähnlich knallbunten Grafik. Vor allem aber liegt es daran, dass wir in Agents of Mayhem jederzeit unseren gerade gesteuerten Helden gegen einen anderen austauschen können. Wenn wir in einem Gefecht bemerken, dass die meisten Feinde viel zu weit entfernt stehen für den Nahkämpfer Hardtack mit seiner Schrotflinte, können wir innerhalb einer halben Sekunde an exakt gleicher Position zur Inderin Rama mit ihrem Scharfschützenbogen wechseln.

Weil alle Helden neben ihrem Hauptangriff noch über diverse aufladbare Spezialfähigkeiten und Superattacken verfügen, ist die Auswahl unseres stets von hinten gezeigten alter Ego nicht ganz einfach. Wir müssen uns vor Missionsbeginn einen Dreiertrupp zusammenstellen, die meisten der zwölf Helden müssen wir allerdings durch das Absolvieren von Aufgaben erst freischalten. Im Einsatz wechseln wir einfach auf Knopfdruck zwischen den drei Charakteren.

Die jeweils inaktiven Agenten erholen sich und ihre Skills. Wenn einer der Agenten alle Lebenspunkte verloren hat, wird automatisch ein verbliebener Kollege aktiviert. Erst wenn alle drei Helden erledigt sind, müssen wir vom letzten Speicherpunkt aus neu starten. Unter anderem durch sammelbare Objekte lassen sich die "toten" Agenten im Inventar aber auch reaktiveren.

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Verfügbarkeit und Fazit 
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