Radeon RX Vega 56 im Test: AMD positioniert sich in der Mitte

Die Radeon RX Vega 56 für 400 Euro ist schneller als eine Geforce GTX 1070, aber trotzdem offenbar günstiger. Dem gegenüber steht die Leistungsaufnahme der Vega-Grafikkarte. Unser Test zeigt, dass sie unnötig hoch ausfällt und sich reduzieren lässt.

Ein Test von veröffentlicht am
AMDs Radeon RX Vega 56
AMDs Radeon RX Vega 56 (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Auf die von uns getestete Radeon RX Vega 64 folgt die etwas langsamere Radeon RX 56, die deutlich weniger kostet. AMD hat die neue Grafikkarte verglichen mit dem Topmodell nur wenig beschnitten, weshalb die Geschwindigkeit weiterhin sehr hoch ist – was aber auch für die Leistungsaufnahme gilt.

Technische Basis der Radeon RX Vega 56 ist der Vega 10 genannte Grafikchip, der im Vollausbau aus 64 Compute Units und somit 4.096 Rechenkernen besteht. Wie es der Name bereits impliziert, nutzt AMD für die Radeon RX Vega 56 nur GPUs mit 56 Compute Units und daher 3.584 Shadern. Die Chipfrequenz reduziert AMD auf 1.156 MHz Basistakt, der Boost erreicht maximal 1.590 MHz. In unseren Tests taktete die Radeon RX Vega 56 die meiste Zeit mit rund 1.350 MHz, wenn 20 Minuten oder länger ein Spiel in 4K gespielt wurde. Die Speicherfrequenz hat AMD auf 1.600 MHz gesenkt, was zur Rechenleistung passt.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager
Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager

Plötzlich Führungskraft Ein Team zu führen, ist für viele neue Engineering Manager extrem herausfordernd. Mit diesen einfachen Methoden können sie ihr Team aber schnell für sich gewinnen.
Ein Ratgebertext von Franziska Hauck


Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret

Sichere, automatisierte und integrierte Secret-Management-Lösungen werden immer wichtiger. Hashicorp Vault ist ein tolles Werkzeug dafür; wir zeigen, was es kann.
Von Philip Lorenz


Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche
Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche

Der chinesische Hersteller Nio setzt schon bei Level-2-Systemen auf teure Lidarsensoren. In manchen Situationen bringt das tatsächlich mehr Sicherheit.
Ein Bericht von Friedhelm Greis


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Stiftung Warentest
Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /