Playerunknown's Battlegrounds: Mikrotransaktionen führen zu Aufruhr bei Fans
Kostenlose Kisten müssen für 2,50 Dollar geöffnet werden: Zur Gamescom gibt es spezielle Outfits für Playerunknown's Battlegrounds nur gegen Geld. Dabei ist das Spiel noch immer im Early Access. Das regt die Community auf.
Zur Spielemesse Gamescom 2017 will das Entwicklerstudio Bluehole für seinen beliebten Multiplayer-Survival-Shooter Playerunknown's Battlegrounds spezielle Beutekisten einführen, die sich nur mit 2,50 US-Dollar teuren Schlüsseln öffnen lassen. Die Kisten enthalten besondere Outfits für den eigenen Spielecharakter und können im Zeitraum vor der Messe erspielt werden. Das Geld für die Schlüssel fließt zu großen in das Esports-Turnier auf der Gamescom oder wird einem wohltätigen Zweck gespendet.
Diese Form der Mikrotransaktionen hat bei Fans in den sozialen Medien einen Aufschrei ausgelöst. Die Community auf Reddit hat etwa einen Thread eröffnet, der mittlerweile 3.300 Kommentare enthält. In diesem regt sich der Ersteller "Lingsgayawakening" über die zukünftige Preispolitik auf und nimmt die Gamescom-Aktion als Aufhänger. Demnach sollen in der fertigen Version des Spiels alle Kisten Geld kosten. Laut seiner Rechnung kostet ein komplettes Outfit aus vier Teilen mindestens 10 US-Dollar, mit eingerechneten Duplikaten seien aber eher 15 bis 25 US-Dollar realistisch.
Auch in Steam-Foren regen sich Nutzer über die Mikrotransaktionen auf. Ein primäres Argument ist, dass das Spiel sich noch immer im Early Access befinde. Vergleichbar mit dem Survival-Spiel Ark: Survival Evolved versuche der Entwickler, mehr Geld aus dem Spiel herauszubekommen, obwohl es noch nicht einmal fertiggestellt sei. Playerunknown's Battlegrounds kostet auf Steam 30 Euro.
Monetarisierung wie in CS:GO
Viele Nutzer haben nichts gegen Mikrotransaktionen, aber gegen die Art, wie diese umgesetzt seien. Das System aus kostenloser Kiste und passendem Schlüssel für Echtgeld zwinge Spieler zum Ausgeben von Geld. Eine ähnliche Art Glücksspiel gibt es auch im Taktik-Shooter Counter Strike: Global Offensive, in dem zufällige Waffenskins in Kisten mit kostenpflichtigen Schlüsseln geöffnet werden können. Seltene Waffenskins wie etwa das M9 Bayonet: Crimson Web können mehrere tausend Euro wert sein.
Spieler wünschen sich eher ein faires System für Mikrotransaktionen. Ein gutes Beispiel dafür sei Blizzards Multiplayer-Shooter Overwatch, bei dem Spieler kostenlose Kisten im Verlauf von Matches erhielten oder sich für Echtgeld mehrere Kisten gleichzeitig kaufen könnten.
Das ist korrekt. _Noch_ sehe ich dort aber keine Tarnkleidung.
Du klingst wie ein ehemaliger Alkoholiker der jetzt allen weißmachen will das ein Glas...
Ob der Vorteil dieses Parkers jetzt im Vergleich zum schwarzen Hemd oder grünen T-Shirt...
Sieht in den Screenshots nicht nach gut getarnte Kleidung aus, oder? Ich habe schon ca...