Automatisierte Lagerhäuser: Ein riesiger Nerd-Traum

Halbautonome IoT-Roboter, ein selbstgebautes 4G-Netz und ein ungewöhnliches Rechenzentrum: Viel mehr braucht es nicht für einen Supermarkt. Der Anbieter Ocado will mit diesem Konzept in Europa expandieren, doch die größten Probleme liegen nicht an der Technik.

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Grau und düster - Lebensmittel und Roboter fühlen sich trotzdem wohl.
Grau und düster - Lebensmittel und Roboter fühlen sich trotzdem wohl. (Bild: Ocado)

Der wöchentliche Einkauf könnte eigentlich ganz einfach sein: Webseite öffnen, zwei, drei Dinge ändern, die sich von der üblichen Auswahl unterscheiden, Bestellung abschicken und auf die Lieferung warten. Was in Deutschland seit Jahren mehr schlecht als recht funktioniert, baut der britische Anbieter Ocado seit mehr als 15 Jahren erfolgreich aus. Das Magazin Wired beschreibt ein Video, das die dafür genutzte Technik zeigt, sogar als hypnotisch.

Denn der Automatisierungsgrad der Lagerhäuser von Ocado ist wohl nichts weniger als ein riesiger Nerd-Traum. Die bestellten Waren werden von Robotern und Förderbändern scheinbar magisch transportiert und zu einem Einkaufskorb zusammengestellt. Menschen sind kaum noch zu sehen und das neue Lagerhauskonzept von Ocado ist sogar noch innovativer und unterscheidet sich deutlich von der Konkurrenz.


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