Google: KI erstellt professionelle Panoramen

Anhand von Streetview-Bildern nutzt Google maschinelles Lernen, um realistische Panoramen zu erstellen. Der Algorithmus nimmt auch professionelle Aufnahmen als Referenz. Das Ergebnis beeindruckt Fotografen.

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Google konnte maschinell Panoramen erstellen.
Google konnte maschinell Panoramen erstellen. (Bild: Google)

Google hat ein experimentelles System vorgestellt, das Bilder anhand von maschinellem Lernen selbstständig erstellt hat. Es ahmt die Arbeitsabläufe eines professionellen Fotografen nach, indem es durch Googles virtuelle Landschaften wandert, die besten Kompositionen heraussucht und anschließend nachbearbeitet. Dazu nutzte das Unternehmen seinen gewaltigen Vorrat an Bildern, der durch die Fotokartographie Street View entstanden ist.

  • Professionelle Fotografen bewerteten die erstellten Bilder. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Der Algorithmus nutzt Bilder aus Google Streetview. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Panoramen werden in drei Schritten nachbearbeitet. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
Der Algorithmus nutzt Bilder aus Google Streetview. (Bild: Google)

Für die gezeigten Bilder suchte sich der virtuelle Fotograf rund 40.000 Panoramen heraus. Darunter sind Standorte in den Alpen, im Yellowstone-Nationalpark und in den kanadischen Nationalparks Banff und Jasper. Ausgewählte Bilder wurden in drei Schritten nachbearbeitet: Sie wurden in das richtige Format geschnitten, dann mit einem High-Dynamic-Range-Filter verändert und zum Schluss mit einer Farbmaske überdeckt.

Alle benötigten Schritte mussten dem Algorithmus erst beigebracht werden. Google nutzte dafür zum einen das Universitätsprojekt AVA, eine Bilddatenbank, die von Nutzern bewertete ästhetische Werte enthält. Diese verband Google zum anderen mit einer Auswahl an professionellen Landschaftsfotografien, um bestmögliche Resultate zu erreichen.

Professionelle Fotografen schätzen Bilder gut ein

Mithilfe von Generative Adversarial Networks (GAN), bei denen ein neuronales Netz Bilder generiert und ein anderes diese bewertet, wurde der Beleuchtungseffekt "dramatic mask" geschaffen. Dadurch sollten Bilder möglichst realistisch aussehen.

  • Professionelle Fotografen bewerteten die erstellten Bilder. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Der Algorithmus nutzt Bilder aus Google Streetview. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
  • Panoramen werden in drei Schritten nachbearbeitet. (Bild: Google)
  • Ein vom virtuellen Fotografen erstelltes Bild. (Bild: Google)
Professionelle Fotografen bewerteten die erstellten Bilder. (Bild: Google)

Das Ergebnis konnte anscheinend viele Fotografen überzeugen. Auf einer Skala von 1 bis 4 wurde ein Großteil der Bilder zwischen 2,5 und 3,0 eingeordnet, wobei 2 für gute Fotos und 3 für semiprofessionell steht. In Zukunft könnte sich Google vorstellen, dass der virtuelle Fotograf Nutzern dabei hilft, bessere Fotos zu schießen.

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