Qualcomm: Display-Fingerabdrucksensor misst auch den Puls

Ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor von Qualcomm kann im Display eingesetzt oder unter Glas oder Metall verbaut werden. Er erfasst auch den Herzschlag und funktioniert unter Wasser. Erste Smartphones damit wird es aber frühestens 2018 geben.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Fingerabdrucksensor sitzt unter dem Display.
Der Fingerabdrucksensor sitzt unter dem Display. (Bild: Vivo)

Qualcomm hat auf dem Mobile World Congress in Schanghai einen neuen Fingerabdrucksensor für Smartphones gezeigt. Er arbeitet mit Ultraschall, weswegen er unter dem Display oder dem Gehäusematerial platziert werden kann. Solch eine Technik ist nicht neu, Qualcomm hatte Ähnliches bereits mit dem Snapdragon 820 gezeigt, allerdings verbaute kein Hersteller den Sensor. Er ermöglicht Geräte mit dünnerem Rahmen, wie schon bei Smartphones mit rückwärtig montierten regulären Sensor-Modellen.

Schon der bisherige Ultraschall-Fingerabdrucksensor eignete sich dazu, unter Glas (800 µm) oder Metall wie Aluminium (650 µm) etwa auf der Gehäuserückseite verbaut zu werden, bisher waren es 400 µm. Neu ist die Option, ihn unter dem Display zu verbauen. Das klappt aber nur mit 1.200 µm dünnen OLED-Panels, nicht mit dickerer IPS-Technik und der dafür notwendigen LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Glas- und Metallvariante ist mit den Snapdragons 660/630 kompatibel, der Sensor für unter dem Display erst mit kommenden Systems-on-a-Chip wie dem Snapdragon 845.

  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)
Präsentation zum Fingerabdrucksensor (Bild: Qualcomm)

Der Sensor eignet sich für IP86-zertifizierte Smartphones und soll auch unter Wasser funktionieren oder bei verschmutzten Fingern. Weitere unterstützte Funktionen sind die Erfassung des Herzschlags und des Blutflusses sowie Gesten wie Wischen. Hardwareseitig nutzt Qualcomm die Trustzone-Technik von ARM mit einem abgeschirmten Bereich im Chip. Partner haben bereits frühe Muster, zusätzliche folgen im zweiten Halbjahr 2017. Erste Smartphones mit dem Sensor unter Glas oder Metall erwartet Qualcomm für Anfang 2018, Geräte mit der Ultraschalltechnik unter dem Display im Sommer 2018.

Nutzer, die den Sensor auf dem MWC mit einem Prototyp von Vivo ausprobieren konnten, bemängeln die bisherige Geschwindigkeit.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. KI-Modell: Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor
    KI-Modell
    Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor

    Microsoft hat mit Phi-3 Mini sein bisher kompaktestes KI-Modell vorgestellt. Es soll die Leistung von GPT 3.5 bieten, läuft aber auch auf dem iPhone.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /