Marktforschung: PC-Markt schrumpft weiter, Chromebooks boomen
HP ist wieder an erster Stelle, während asiatische Hersteller wie Lenovo und Asus stark an PC-Absätzen verlieren. Chromebooks hingegen sind auf dem US-Markt stark nachgefragt, in Deutschland kaum von Bedeutung.
Studien der Marktforschungsinstitute Gartner und IDC prognostizieren dem PC-Markt die schlechtesten Absatzzahlen seit 2007. In Europa sei der Markt jedoch weitgehend stabil. Es sei ein anhaltender Wechsel vom klassischen Desktopsystem zu Notebooks zu beobachten, heißt es. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 ist der weltweite Absatz von PCs laut der IDC-Studie um 3,3 Prozent gesunken.
Größter Verlierer unter den großen Herstellern ist Asus. Die Taiwaner haben im Vergleich zum Vorjahr 8,6 Prozent weniger Komplettsysteme verkauft. Das verwundert Experten wenig: Asus spezialisiert sich eher auf Nischenprodukte, darunter Gaming-Systeme und -Notebooks, und stellt ansonsten Einzelkomponenten wie Grafikkarten und Mainboards her.
Lenovo verliert Markführung an HP
Der chinesische Hersteller Lenovo hingegen vermarktet seine Desktopsysteme größtenteils für den Businessbereich. Trotzdem verlieren Thinkpads, Thinkcentres und Co. 5,6 Prozent Marktanteil. Damit ist HP wieder auf dem ersten Platz der größten PC-Hersteller. Die Amerikaner konnten laut IDC sogar um 6,2 Prozent zulegen. Auch Dell (+3,7 Prozent) und Apple (+1,7 Prozent) können sich stabil auf dem dritten und vierten Platz behaupten. Andere Unternehmen mussten zusammengenommen sogar 12,2 Prozent Anteil einbüßen.
Auf dem US-amerikanischen Markt sind laut Gartner Chromebooks ein großes Thema. Die preiswerten Notebooks mit Googles Cloud-Betriebssystem ChromeOS boomen weiterhin. Der Verkauf stieg 2016 weltweit um 38 Prozent. Sie werden aber nicht in PC-Absätze eingerechnet. Neben Google versucht sich mittlerweile auch Microsoft, mit Windows 10 S zu positionieren. In Deutschland sind Absätze mit preiswerten Notebooks für Schüler und Studenten momentan noch bedeutungslos.
Die Zahlen der Studien basieren auf den Auslieferungen einzelner Produkte und beziehen nur Komplettsysteme mit ein. Insgesamt wurden im zweiten Quartal dieses Jahres 60,5 Millionen PCs und Notebooks abgesetzt. Ein Jahr zuvor waren es noch 62,6 Millionen Stück.
Also Macbooks sehe ich tatsächlich recht häufig. Meistens allerdings bei dem hinreichend...
interessant ... kannte ich bis jetzt nicht leider offenbar über 500¤
Dem wiederspreche ich. Wenigsten gibt es hier noch über viele Jahre Updates. Und geht...
offenbar möchte man den "deutschen" Markt nicht besser alle auf kleine Smartphones...