Tastatur-Kuriosität im Test: Jede Tastatur sollte 34 Display-Tasten haben!

Ein deutscher Student hatte in den 1980er Jahren die Idee für eine ungewöhnliche programmierbare Tastatur: Das LC Board hat 34 Tasten mit kleinen LC-Displays. Um deren digitale Beschriftung zu ändern, hat Golem.de einen DOS-Rechner aus dem Keller geholt und ein 30 Jahre altes Programm installiert.

Ein Test von veröffentlicht am
Das LC Board an einem DOS-Rechner
Das LC Board an einem DOS-Rechner (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Bei deutschen Tastaturherstellern aus den 1980er Jahren denken sicher die meisten an Cherry – der Hersteller aus der Oberpfalz prägte mit seinen MX-Schaltern, den dazugehörigen Keyboards und zahlreichen preiswerten Rubberdome-Tastaturen den Markt für Eingabegeräte dieser Zeit. Unbekannter ist Hohe Elektronik, ein kleiner Hersteller aus dem Saarland, dabei hatten seine mechanischen Tastaturen in den 80ern ein besonderes Konzept: Die LC Boards besaßen programmierbare Zusatztasten mit eingebautem LC-Display, auf dem Piktogramme dargestellt wurden, die als Shortcut auf die einprogrammierte Funktion hinwiesen.

Informationen zu den LC Boards, die unter dem Markennamen The Board in den Handel kamen, sind schwer zu finden, ebenso die Tastaturen selbst. Der Autor dieses Textes konnte das Modell MF2.34 mit 34 LCD-Tasten ergattern – allerdings komplett ohne DOS-Programmierungssoftware und Dokumentation. Damit begann eine Suche, die ihn nicht nur durch verschiedenste Foren führte, sondern auch in Kontakt mit dem damaligen Entwickler brachte.


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