Intel Core i7-7740X im Test: Der Quadcore, den niemand braucht
Dank 4,5 GHz ist der Core i7-7740X der bisher schnellste Vierkerner. Die Kaby-Lake-X-CPU hat aber zu wenige PCIe-Lanes und Speicherkanäle für die meisten Mainboards. Daher laufen teils Grafikkarten langsamer und RAM wird nicht erkannt.
Intels neue HEDT-Plattform (Highend Desktop) ist die erste, bei der zwei unterschiedliche CPU-Architekturen parallel für den gleichen Sockel verwendet werden. Die Fassung LGA 2066 nimmt die Core X genannte Prozessorgeneration auf, die sich in Skylake-X und Kaby Lake X unterteilt. Erstere sind Chips mit bis zu zehn Kernen wie der von uns getestete Core i9-7900X, Zweitere sind hingegen Quadcores – also schlicht zwei alte Bekannte in neuem Package.
Während alle Skylake-X von der Xeon-SP-Familie abstammen, sind die Kaby Lake X nichts anderes als minimal höher getaktete Kaby Lake mit deaktivierter Grafikeinheit. Der neue Core i7-7740X entspricht mit bis zu 100 MHz mehr Basistakt und einer höheren Speichergeschwindigkeit (DDR4-2667 statt DDR4-2400) dem Core i7-7700K für den Sockel LGA 1151. Gleiches gilt für den Core i5-7640X, der bis auf mehr Frequenz identisch zum Core i5-7600K ist.