Apple: Neues iPad Pro kann 120 Hz auf 10,5 Zoll darstellen

Per Automatik kann das neue iPad Pro seine Bildfrequenz auf bis zu 120 Hz ändern. Neu ist die kleine Variante des Tablets mit größerem Display. Außerdem soll iOS 11 dem Stift mehr Funktionen geben - etwa die Zuordnung einer Person zu deren Handschrift.

Artikel veröffentlicht am ,
Das neue iPad Pro hat einen aktualisierten Prozessor und ein besseres Display.
Das neue iPad Pro hat einen aktualisierten Prozessor und ein besseres Display. (Bild: Apple)

Die neue Version des iPad Pro wird nur das "neue iPad Pro" genannt. Apple hat das Tablet auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt.

Das Gerät soll in etwa die gleiche Größe wie das beliebte 9,7-Zoll-Modell aufweisen. Trotzdem erhöht Apple die Displaygröße auf 10,5 Zoll und damit um 20 Prozent. Als Resultat sind die Displayränder dünner. Das neue 12,9-Zoll-Modell wurde ebenfalls parallel dazu vorgestellt.

Außerdem hat Apple die maximale Bildwiederholfrequenz des Bildschirmes von 60 Hz auf 120 Hz erhöht. Daraus sollen beispielsweise flüssigere Scrollbewegungen und Animationen resultieren. Die Geräte sollen auch HDR-Inhalte wiedergeben können. Die Displayauflösung beträgt 2.224 x 1.668 Pixel beim 10,5-Zoll-Modell und 2.732 x 2.048 Pixel beim 12,9-Zoll-Gerät. Den zusätzlichen Anspruch an die Leistung soll der neue A10X-Fusion-Prozessor mit sechs Kernen und dem dazugehörigen 12-Kern-Grafikchip liefern.

  • Das Display des kleinen Modells ist größer. (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Das neue iPad Pro (Bild: Apple)/Screenshot: Golem.de
  • Das neue iPad Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
Das Display des kleinen Modells ist größer. (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)

Der Prozessor soll bis zu 30 Prozent schneller sein als das Vorgängermodell. Die Frequenz des Displays kann vom Gerät mit der Funktion Promotion automatisch angepasst werden, um Energie zu sparen. Die Akkulaufzeit könnte sich in der Praxis trotzdem verringern. Apple gibt diese auf dem Papier mit 10 Stunden an. Gleichzeitig hat Apple den Stift des iPad Pro verbessert. Dessen Reaktionszeit zwischen dem Aufsetzen der Spitze und der eigentlichen Eingabe wird auf 20 Millisekunden verringert. Das soll die Genauigkeit beim Zeichnen erhöhen.

Nach Handschriftnotizen suchen per Handschrifterkennung

Um die Stiftbedienung zu verbessern, hat Apple das Betriebssystem iOS 11, das auch auf dem neuen iPad Pro laufen wird, entsprechend erweitert. Wird das Gerät mit dem Stift entsperrt, gelangen Nutzer direkt in eine Notizenapp. Stifteingaben können darin per Handschrifterkennung und maschinellem Lernen einer Person zugeordnet werden. Nutzer können auf dem Gerät dann diese Notizen suchen und editieren.

  • Das Display des kleinen Modells ist größer. (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Das neue iPad Pro (Bild: Apple)/Screenshot: Golem.de
  • Das neue iPad Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
Das neue iPad Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)

Es können auch Snapshots vom Desktop gemacht und mit dem Stift beschriftet werden. Optical Character Recognition ermöglicht das Einscannen und das digitale Glätten von gedruckten Dokumenten und deren Bearbeitung mit dem Stift. Das neue iPad Pro wird wieder mit diversem Zubehör erhältlich sein. Neben einer Anstecktastatur gehören dazu Thunderbolt-3-Adapter und Schnellladenetzteile. Alle Versionen des iPad Pro und des normalen iPads werden in der kleinsten Version mit 64 GByte Speicher angeboten.

Beide Modelle werden ab dem 12. Juni in Deutschland in den Farben Silber, Rosé Gold, Gold und Space Grau verfügbar sein. Das 10,5-Zoll-Gerät kostet mit 64 GByte Speicher 730 Euro. Ein Gerät mit Mobilfunkmodem kostet 160 Euro mehr und damit 890 Euro. Die 12,9-Zoll-Variante kostet mit 64 GByte Massenspeicher 900 Euro und verteuert sich mit Mobilfunkeinheit auf 1.100 Euro.

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Alisamix 11. Jul 2017

Diese Frage wurde wahnsinnig oft gestellt und jemand hat eine Antwort von einem Apple...

Dwalinn 07. Jun 2017

Es geht darum das es bei Apple nach wie vor regelmäßige neue High End Tablets gibt bei...

gFACEk 07. Jun 2017

Schade...trotzdem danke für deine Antwort!

ChMu 06. Jun 2017

There is an app for that. Und zwar ne ganze Menge. Am einfachsten mobile VoIP. Deinen...



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