Google Wifi im Test: Google mischt mit im Mesh
Kinderleicht soll die Einrichtung sein und dank des Mesh-Systems soll das WLAN zu Hause nahezu verlustfrei erweiterbar sein. Google Wifi setzt auf gängige Standards und hält weitgehend, was es verspricht. Für Nerds, die viel konfigurieren wollen, ist der WLAN-Booster aber eher nicht geeignet.
Mesh-Systeme gewinnen an Popularität und werden immer günstiger. Google reiht sich mit einem besonders preisgünstigen Angebot ein, das jetzt auch in Deutschland verfügbar ist: Google Wifi. Angepriesen wird die WLAN-Erweiterung als besonders einsteigerfreundlich. Die Einrichtung ist weitgehend automatisiert, Google Wifi soll ohne Eingreifen stets die optimale Verbindung ermitteln und außerdem sollen die Stationen schick aussehen und möglichst unauffällig herumstehen.
- Google Wifi im Test: Google mischt mit im Mesh
- Gute Reichweite im vermaschten Netz
- Dynamische Kanalwahl
- Google sammelt keine Daten
- Verfügbarkeit und Fazit
Prinzipbedingt sind die Konfigurationsmöglichkeiten auf ein Minimum reduziert und deswegen für Fortgeschrittene eher uninteressant. Aber die weitgehende Wartungsfreiheit hat durchaus ihren Reiz und in unserem Test verrichtete Google Wifi zuverlässig seine Aufgabe, das WLAN zu erweitern und beschleunigen. Die dazugehörige App ermöglicht weniger Eingriffe in die Hardware oder für Netzwerkeinstellungen als andere Profilösungen, bietet dafür aber übersichtliche Konfigurationsmöglichkeiten zur Nutzung im heimischen WLAN. Ein paar Ungereimtheiten und Fallstricke gibt es aber doch - nicht alle sind Google Wifi anzukreiden.
Rund statt eckig
Die Stationen - oder Nodes - heben sich durch das zylindrische Design deutlich von anderen, meist quadratischen Geräten ab. Es gibt keine sichtbaren Antennen, die Verkabelung verschwindet durch eine Ausbuchtung in die Unterseite des Geräts. Auf halber Höhe des weißen Kunststoffgehäuses ist ein schmaler Streifen, durch den eine LED leuchtet, im konfigurierten Betriebsmodus ebenfalls in weißer Farbe. Es kann so auch als Nachtlicht verwendet werden. Über die App lässt sich die Helligkeit nachträglich einstellen. Mit 340 Gramm ist Google Wifi schwerer als vergleichbare Geräte und mit einem Durchmesser von 106 mm und einer Höhe von 69 mm recht groß.
Google Wifi ist zwar mit kräftiger Hardware ausgestattet, aber kein High-End-Gerät: Die Antennenkonfiguration gibt Google mit 2x2 MIMO bei Nutzung von 802.11a/b/g/n/ac an. Die Antenne ist als fast durchgängiger Ring im Inneren des Gehäuses platziert. Als Dual-Band-Gerät wird maximal 1.200 MBit/s unterstützt, davon werden 867 MBit/s für ac-WLAN benötigt. Mit seinem AC1200-Standard ist Google Wifi durchaus kompatibel zu den meisten gängigen Geräten, inzwischen sind Geräte mit AC2300 oder mehr erhältlich. Außerdem gibt es eine Zigbee-Schnittstelle.
Gute Reichweite im vermaschten Netz |
Auf Seite 3 steht das im Artikel: "Nicht die Clients wie Smartphones oder Notebooks...
"Each unit has a Gigabit WAN and a Gigabit LAN port and can work as a router or an...
Sehe keinen Grund warum das nicht gehen sollte
Guter Witz. PoE bei einem Mesh-System. ROFL....