Elektromobilität: Porsche kommt in die Formel E
So langsam dürfte den Kritikern das Lachen vergehen: Mit Porsche steigt ein weiterer prestigeträchtiger Automobilhersteller in die Elektrorennserie Formel E ein - ab 2019.
Porsche steigt in die Elektrorennserie Formel E ein. Ab der Saison 2019/20 wird der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen mit einem Werksteam antreten. Die Entwicklung des Auto soll bereits in diesem Jahr beginnen.
Porsche ist damit der vierte deutsche Hersteller, der bei den Elektrorennen dabei ist: Anfang der Woche hat Mercedes den Einstieg in die Formel E zur Saison 2019/20 bekanntgegeben. Audi und BMW, bisher als Partner dabei, werden ab 2018 beziehungsweise 2019 mit eigenen Teams mitfahren.
Technologietransfer in die Serie
Für die Hersteller ist die Rennserie attraktiv, weil sie sich davon einen Wissenstransfer zur Serienfertigung und wieder zurück in den Rennsport versprechen. Neben den deutschen Herstellern sind noch Jaguar, Renault, PSA (Citroën und Peugeot) und Mahindra mit eigenen Teams oder als Partner dabei.
Für die Formel E gibt Porsche die Langstreckenweltmeisterschaft (World Endurance Championship, WEC) auf, in der der Hersteller mit einem Hybrid-Boliden antritt. Schon in der nächsten Saison wird Porsche nicht mehr dabei sein. Es war ein kurzes Engagement: Porsche ist erst 2014 in die Serie zurückgekehrt.
Die WEC ist teuer
Zur WEC gehört das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das Porsche dreimal in Folge gewann. Allerdings ist das Engagement in der Prototypen-Serie sehr teuer. Auch Audi hat die WEC für die Formel E aufgegeben.
Porsche liebäugelt schon seit einer Weile mit Elektromobilität und der Formel E. 2015 hat der Hersteller sein erstes vollelektrisches Auto vorgestellt, den Porsche Mission E. Der war zunächst nur als Konzept gedacht, doch schon wenige Monate später kam die Ankündigung, das Auto in Serie zu fertigen - und das auch gleich in großer Stückzahl.
"Einstieg und erfolgreiche Präsenz in der Formel E" seien "die logische Konsequenz unserer Mission E", sagt Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner. "Porsche setzt auf alternative und innovative Antriebskonzepte. Die Formel E ist für uns das ultimative kompetitive Umfeld, um die Entwicklung von High-Performance-Fahrzeugen in punkto Umweltfreundlichkeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben."
Bei unterschiedlichen Autos ist halt der Meistertitel nichts wert! Außerdem, je enger die...
Also nach "Kennste einen, kennste alle". Nennt sich auch Ignoranz oder wahlweise...
So steht es in der News :)