Arms im Test: Gerade statt Aufwärtshaken

Wer sich wie ein echter Boxer fühlen möchte, ist bei Arms für die Nintendo Switch trotz der gelungenen Bewegungssteuerung falsch.

Ein Test von veröffentlicht am
Artwork zu Arms
Artwork zu Arms (Bild: Nintendo)

Schaut man jemandem beim Spielen von Nintendos neuem Beat'em up Arms zu, sieht man entweder die Rückkehr der Wii-Fuchtelritter oder einfach nur jemanden mit einem Gamepad vor der Glotze. Ist Arms nur eine kindische Boxorgie mit Bewegungssteuerung oder ein komplexes Prügelspiel? Es ist beides!

Genau wie Mario Kart 8 einigen Spielern mit dem Pseudolenkrad - Wiimote in der Plastikhalterung - viel Spaß macht, ist es mit Arms: Nintendo gelingt es, eine Bewegungssteuerung zu etablieren, die erstaunlich gut funktioniert und so gut wie nie Fehleingaben verursacht. Gleichzeitig ermöglicht das Spiel aber auch klassische Eingaben mit dem Analogstick und Knöpfen. Die Steuerungsarten sind nicht so unterschiedlich effektiv, wie man vermuten könnte. Aber dazu später mehr.

Jugendfrei dank Sprungfedern

Die zehn Athleten in Arms teilen ihre Schläge auf Entfernung aus. Statt realer Arme haben sie eine Sprungfeder an den Schultergelenken, was uns etwas an Segas Arcade-Spiel Virtual on erinnert. So können sie ihre Schläge quer durch die Arena katapultieren. Vor einem Kampf wählt der Spieler zwischen drei verschiedenen Boxhandschuhen aus. Die linke und rechte Hand können dabei individuell ausgestattet werden. Die Handschuhe unterscheiden sich in ihren Elementen - Feuer, Elektrizität, Eis, Wind - und in der Form.

  • Arms im Handheld-Modus (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Arms mit Bewegungssteuerung (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Die Handschuhauswahl in Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nach gewonnenem Turnier (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Wir nehmen unseren Titel entgegen (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Das Minispiel zum Freischalten von Handschuhen kostet Arms-Münzen. (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Die Modi-Auswahl in Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Die Steuerung mit dem Pro Controller lässt sich nicht individualisieren. (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Arms (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)
Das Minispiel zum Freischalten von Handschuhen kostet Arms-Münzen. (Bild: Nintendo/Screenshot: Michael Wieczorek/Golem.de)

Der Knaller von Ribbon Girl oder der Triblast von Ninjara funktioniert zum Beispiel wie eine kleine Schrotflinte und hat mehrere Projektile für Flächenschaden. Andere Handschuhe fliegen wie Bumerangs angeschnitten durch die Arena, wieder andere sind gigantisch und langsam, verursachen dafür aber auch erheblichen Schaden.

Das Ausprobieren und Erlernen der vielfältigen Möglichkeiten durch das Mischen aller Handschuhe und Spezialfähigkeiten ist der große Kniff von Arms. Auch wenn sich am Ende einige Handschuhe sehr ähneln, können auch die kleinsten Unterschiede Sieg oder Niederlage bedeuten.

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Charakterstarke Figuren und enttäuschender Umfang 
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andreastetkov 18. Jun 2017

Nein ich meinte das tatsächlich schon Ernst. ;) 40 Stunden Onlinemodus mit Mario Kart 8...

blubba 09. Jun 2017

Ist okay, antkov.

Dwalinn 08. Jun 2017

Meistens gibt es ja Spieletest und Techniktest... nur lohnen sich Techniktest bei...

mw (Golem.de) 08. Jun 2017

In den Lobbies spielt man fast immer mit, da ja auch 1:3 und mal 2:2 aufgeteilt werden...



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