Rennspiele: Thrustmasters T-GT-Lenkrad kostet 800 Euro

Lenkräder werden immer teurer und besser. Golem.de hat Thrustmasters kommendes Premium-Lenkrad auf der E3 ausprobiert.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Das Thrustmaster T-GT
Das Thrustmaster T-GT (Bild: Thrustmaster)

Nicht weniger als 16.000 Arbeitsstunden soll es nach Angaben von Thrustmaster gedauert haben, bis das kommende offizielle Lenkrad für Gran Turismo Sport entworfen war. Optisch auffällig sind vier neue manuelle, metallene Drehregler an der Vorderseite des mit Leder überzogenen Lenkrads selbst. Damit können Spieler direkt die Bremsverteilung, Anti-Rutsch-Steuerung, die Achsenaufteilung für den Grip und die Betankungssteuerung von der Strecke aus in Echtzeit ändern - fast wie in der Formel 1.

Insgesamt stehen 25 Knöpfe zur Verfügung, um weitere Einstellungen vorzunehmen und die Menüs zu navigieren. Thrustmaster bewirbt einige Funktionen, die die Verlässlichkeit und Konstanz der Force-Feedback-Effekte erhöhen sollen (T-Lin und dynamischer Motor). Es steht aber noch nicht fest, ob kommende Spiele abseits von GT-Sport das komplette Spektrum der Hardware nutzen werden und wie das Lenkrad mit alten Spielen funktionieren wird. Thrustmaster sagte auf der E3 nur, dass es kompatibel sein werde.

  • Das Thrustmaster T-GT (Foto: Thrustmaster)
  • Das Thrustmaster T-GT (Foto: Thrustmaster)
  • Das Thrustmaster T-GT (Foto: Thrustmaster)
  • Das Thrustmaster T-GT (Foto: Thrustmaster)
Das Thrustmaster T-GT (Foto: Thrustmaster)

Anstatt auf neuartige Force-Feedback-Effekte zu setzen, versucht der Hersteller die vorhandenen Effekte noch dynamischer zu gestalten. Das bedeutet, dass abhängig vom Reifendruck und der Streckenoberfläche das Überfahren von Unebenheiten unterschiedlich starke Effekte auslösen soll.

Schwache Messe-Demonstration

Golem.de hatte auf der E3 2017 die Gelegenheit, das T-GT-Lenkrad kurz auszuprobieren. Überraschend fanden wir, wie kompakt es ist. Der Vorgänger war etwas größer. Die Materialien fühlen sich sehr hochwertig an, besonders das Lederlenkrad an sich. Die Standard-Bedienungselemente sind aus Kunststoff. Da hätten wir angesichts des geforderten Preises von 800 Euro etwas mehr erwartet. Wenigstens die vier zusätzlichen Drehregler sind aus Metall.

Beim Force Feedback konnten wir zumindest auf der Messe noch keine Revolution erkennen. Die Effekte waren äußerst leichtgängig, aber tatsächlich sehr präzise. Mit einer stärkeren Einstellung der Effekte hätten wir größere Unterschiede spüren können. Die Optionen für Force Feedback durften wir nicht ändern.

Da entweder der TV nicht optimal für Videospiel-Signale eingestellt war oder GT Sport wegen der vertikalen Bildsynchronisation (V-Sync) eine spürbare Eingabeverzögerung aufweist, waren wir zudem noch nicht mit der Umsetzung unserer Lenkeinschläge zufrieden. Wir sind aber gespannt auf die finale Hardware, einen Vergleich mit Fanatecs Premium-Lenkrädern und natürlich auch auf die finale Version von GT Sport.

Wie Thrustmasters aktuelle Generation von Lenkrädern wird auch das T-GT mit Windows kompatibel sein. Microsoft erklärte, dass so die Windows-Fassung von Forza 7 mit dem Lenkrad laufen sollte.

GT-Sport soll im Herbst 2017 für die Playstation 4 erscheinen.

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Gromran 20. Jun 2017

Und befindet sich neu genau in der von mir genannten Preisklasse...

Chatlog 20. Jun 2017

Fuer 800 Euro bekommt man: - Fanatec CSL Elite LC Pedals. (220 Euro) - Fanatec CSL Elite...

Chatlog 20. Jun 2017

Naja obs dann unbedingt die inverted sein muessen? Die V3 fuer 350 sind genauso gut, die...

highfive 20. Jun 2017

habe auch schon die 2. Pedale daheim liegen, leider ist der Adapter für die Fanatec...



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