Grafikkarte: Sapphire bringt Radeon RX 470 für Mining
Die Radeon RX 470 Mining ist für das Schürfen von Kryptowährungen wie Ethereum gedacht. Die Grafikkarte hat keine Display-Ausgänge und sie ist nicht für Endkunden gedacht. Erwähnenswert sind die vier UEFIs und die Garantie.
Sapphire hat eine Grafikkarte für sogenannte Kryptowährungen veröffentlicht: Die Radeon RX 470 Mining basiert auf einem Polaris-Chip der letzten Generation, der sich derzeit besonders gut für das Schürfen von Ethereum eignet. Entsprechend diesem Einsatzzweck hat Sapphire auf jegliche Display-Ausgänge verzichtet, da die Karte rein als eingebundener Rechenbeschleuniger dient und das Bild etwa von der iGPU des Prozessors kommt.
Die Radeon RX 470 Mining wird mit 4 oder 8 GByte und GDDR5 mit einer Geschwindigkeit von 7 GBit die Sekunde angeboten, wobei die Speichermenge beim Schürfen keine Rolle spielt. Mit 2.048 Shader-Einheiten und 1.236 MHz entspricht die Grafikarte der Nitro-Edition für Gamer, auch die Kühlung ist identisch. Anstelle von Display-Ausgängen gibt es vier statt zwei Schalter und ebenso viele UEFI-Varianten. Das Max Performance (128 Watt) und das Efficiency Setting (75 Watt) unterscheiden sich bei der Leistungsaufnahme, die beiden anderen UEFIs dienen als Backup für Flash-Versuche. Mit dem Efficiency Setting sinkt der Chiptakt, der für Ethereum wichtige Speichertakt nicht.
Der Trend hält meist nicht lange
Zwar wird die Sapphire-Grafikkarte im britischen Onlineshop Overclockers UK gelistet, tendenziell sind solche Modelle aber eher für Firmen interessant, die in großen Mengen einkaufen. Zwar schafft eine Radeon RX 470 viele Megahashes pro Sekunde beim Ethereum-Mining und auch die Effizienz ist passabel. Das gilt jedoch nur, solange der Kurs auf dem derzeitigen Niveau bleibt - früher oder später dürfte sich Mining auch hier nicht mehr rechnen. Da wundert es wenig, dass die Garantie nur ein Jahr statt drei Jahre beträgt.
Aktuell gibt es passende Mainboards mit vielen PEG-Slots. Teils wird mit USB-Adaptern gearbeitet, denn Bandbreite und Latenz ist beim Mining wenig relevant. Trotz steigenden Kurses rechnet sich das Schürfen von Ethereum mit Polaris-basierten Grafikkarten noch, allerdings müssen die Anschaffungskosten erst eingeholt werden. Für Bitcoin-Mining gibt es längst spezialisierte ASICs, die viel effizienter und schneller rechnen als GPUs.
Ähem ja du hast das Prinzip scheinbar so richtig verstanden....
Nein. In den 14 Tagen kann man so ausführlich testen wie man möchte. Bis auf den 14...
Die extra Features sind ja ganz nett, aber eigentlich sind diese Dinger nur für große...
Ich vermute mal, dass diese Karte - trotz des Namens - auch für andere GPU-beschleunigte...