Oneplus Five im Test: Der Oneplus-Nimbus verblasst - ein bisschen
Oneplus hat mit dem Five ein neues Oberklasse-Smartphone vorgestellt. Es überzeugt mit einer sehr guten Ausstattung und hat erstmals eine Dual-Kamera. Käufer erhalten viel Leistung für ihr Geld, der preisliche Abstand zur Konkurrenz hat sich aber verringert.
Oneplus hält den kurzen Produktzyklus bei: Zwischen dem Five und dem 3T liegt nur ein halbes Jahr, wiederum sechs Monate lagen zwischen dem 3T und dem Three. Während das 3T nur eine leicht überarbeitete Version des Three ist, bringt das Five allerdings einige Neuerungen. Die hinzugekommene Dual-Kamera greift den Ansatz vom iPhone 7 Plus auf. Wie bei den Oneplus-Topsmartphones üblich, steckt auch im Neuling ein aktueller Oberklasse-Prozessor von Qualcomm, was hervorragende Benchmark-Ergebnisse verspricht.
- Oneplus Five im Test: Der Oneplus-Nimbus verblasst - ein bisschen
- Die Frontkamera bietet eine hohe Auflösung
- Oxygen OS mit Verbesserungen
- Bei den Benchmarks ist das Five top
- Verfügbarkeit und Fazit
Der chinesische Hersteller überspringt bei der Nummerierung die Four, um kein Gerät mit einer Unglückszahl auf den Markt zu bringen - im chinesischen steht die Zahl vier für Tod respektive Unglück und wird daher häufig für Produktbezeichnungen gemieden.
Erstes Oneplus-Smartphone mit Dual-Kamera
Der wesentliche Unterschied zum 3T ist die Dual-Kamera im Five. Sie besteht aus Sonys 16-Megapixel-Sensor IMX 398 als Hauptkamera und der IMX 350 mit 20-Megapixel-Sensor, ebenfalls von Sony. Die Hauptkamera hat eine Blende von f/1.7 und soll damit auch bei dunkler Umgebung noch gute Aufnahmen machen. Im 3T wurde ein älterer Sony-Sensor mit ebenfalls 16 Megapixeln und einer Blende von f/2.0 verwendet. Die zweite Kamera im Five hat eine Blende von f/2.6.
Die Pixelgröße der Hauptkamera ist mit 1,12 µm unverändert geblieben. Bei der Fotoqualität schneidet das Five aber im direkten Vergleich zum 3T minimal schlechter ab. Beim Rauschverhalten und bei der Schärfe sind wir mit der Kamera im 3T zufriedener. Wenn wir stark in das Bild hineinzoomen, machen sich bei den Fotos der Five-Kamera leichte Artefakte bemerkbar, die es bei der 3T-Kamera nicht gibt.
Für sich genommen sind die Bilder der Five-Kamera bei Sonnenlicht und Außenaufnahmen sehr gut und können es sogar mit den Bildern des Galaxy S7 aufnehmen. Die Farbwiedergabe ist natürlich, der Weißabgleich stimmt. Die geschilderten Unterschiede fallen also nur bei sehr genauer Begutachtung der Fotos auf. Ähnliches gilt auch für Innenaufnahmen, bei denen die Five-Kamera leider mit einem nochmals stärkeren Rauschen auffällt als die des Vorgängers.
Dual-Kamera bringt Porträt-Funktion und Quasi-Zoom
Die Dual-Kamera im Five ist für zwei Einsatzzwecke gedacht. Einerseits hat die zweite Kamera eine geringere Brennweite und kann Objekte so dichter heranholen. Damit steht eine Art Zoom-Funktion bereit. Bilder, bei denen der zweite Kamerasensor verwendet wird, sind etwas schärfer und zeigen Details besser als die der Hauptkamera, wenn wir in das Foto hineinzoomen. Außerdem erhöht sich die Farbintensität, die Bilder wirken lebendiger. Bei Innenraumaufnahmen steigt das Bildrauschen allerdings merklich, so dass die zweite Kamera eher für den Außeneinsatz geeignet ist.
Der zweite Einsatzzweck ist ähnlich wie beim iPhone 7 Plus: Die Fotos beider Sensoren werden miteinander verknüpft und mit einem Algorithmus wird eine zuverlässig errechnete Tiefenschärfe ins Foto eingefügt. Porträtaufnahmen werden aufgewertet, indem der Hintergrund unscharf gestellt wird. Die Fotos vermitteln den Eindruck, als seien sie mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen worden. Der Algorithmus hat in unseren Tests immer zuverlässig gearbeitet, wir waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Der Autofokus der Kamera reagiert zügig und stellt Objekte zuverlässig scharf. Wird der Fokuspunkt selbst bestimmt, kann die Belichtung über einen Drehregler angepasst werden. Die Kamera-App ist übersichtlich gehalten und lässt sich bequem bedienen. Das Five unterstützt wie das 3T Aufnahmen im RAW-Format und bietet dem Nutzer einen manuellen Modus. Hier können die Einstellungen der Kamera selbst gewählt werden.
Videos können in 4K-Qualität bei einer Bildrate 30 fps aufgenommen werden, die Zeitlupenfunktion unterstützt Videos in 720p bei 120 fps. Wie beim 3T ragt die Kameralinse aus dem Gehäuse heraus. Liegt das Smartphone mit der Rückseite auf dem Tisch, wackelt es bei der Bedienung, weil es nicht plan aufliegen kann.
Die Frontkamera liefert ebenfalls 16 Megapixel.
Die Frontkamera bietet eine hohe Auflösung |
Ich habe nochmal nachgefragt: "Thank you for letting us know about your request. I...
...Classic - Mac im Hintergrund. ^^
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Weil? (Ernstgemeinte Frage)