Img Tech: MIPS I6500-F fährt bei Mobileye mit

Imagination Technologies hat ein CPU-Design für autonomes Fahren vorgestellt. Der I6500-F basiert auf der MIPS-Architektur und wird von Mobileye, einer Intel-Tochter, verwendet. Zu deren Kunden zähl(t)en BMW, Hyundai, Opel und Tesla.

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I6500-F
I6500-F (Bild: Img Tech)

Die technische Basis von Mobileyes neuem EyeQ5-Chip für Roboterautos heißt I6500-F. So nennt der britische Entwickler Imagination Technologies seine neue CPU-IP, die auf der MIPS-Architektur fußt und als 64-Bit-Design umgesetzt wird. Mobileye wird den EyeQ5 in einem 7-nm-FinFET-Verfahren produzieren lassen, das dauert laut Plan aber bis 2020.

Imagination Technologies zufolge ist der I6500-F ein Design, das sich von einem einzelnen Kern über eine Multicore-Variante bis hin zu mehreren Clustern skalieren lässt, hinzu kommt vierfaches Simultaneous Multithreading. Der F-Suffix steht für 'FortifAI' - ausgesprochen wie das englische Verb 'fortify', was eine Anspielung auf die wichtigen Sicherheitsfunktionen ist. Hierzu arbeitet Imagination Technologies eng mit Resiltech zusammen.

  • I6500-F (Bild: Img Tech)
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I6500-F (Bild: Img Tech)

Funktionale Sicherheit (Functional Safety, FuSa) wird zwingend benötigt, wenn Chips für autonome Fahrzeuge oder für Roboter eingesetzt werden. Der I6500-F soll daher die hohen Anforderungen von ASIL B (D) erfüllen (Automotive Safety Integrity Level) und die Standards ISO 26262 and IEC 61508 unterstützen. Hinzu kommen eine Hardware-Virtualisierung und die obligatorische Option, den Chip via AXI-Bus mit einigen zusätzlichen Beschleunigern zu koppeln.

Solche Bildverarbeitungsprozessoren verwendet auch Mobileye im EyeQ5-Chip, die Israelis sprechen von Vision Accelerators. Die sind Cache-kohärent mit dem I6500-F und deshalb gut geeignet für ein heterogenes Design. Zu den Kunden von Mobileye zählen BMW, Hyundai, Opel und Volvo. Tesla hingegen hat sich mittlerweile für einen anderen Weg entschieden: Dort entwickelt unter anderem der CPU-Architekt Jim Keller.

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