ROG Zephyrus (GX501): Asus' neues Gaming-Notebook ist superdünn

Das ROG Zephyrus ist trotz 15,6-Zoll-Display flacher als 18 mm. Damit die Geforce GTX 1080 genug Frischluft erhält, fährt aber beim Öffnen des Spiele-Notebooks eine Klappe aus. Die Grafikeinheit ist ein Max-Q-Modell mit weniger Takt, der Akku klein.

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ROG Zephyrus
ROG Zephyrus (Bild: Asus)

3.000 Euro für das Republic of Gamers Zephyrus alias GX501: Asus' neues Gaming-Notebook ist teuer, dafür aber wirbt der Hersteller mit vergleichsweise kompakten Maßen und einer trotz der Leistung ziemlich leisen Kühlung. Das ROG Zephyrus wurde vor einigen Wochen auf der Komponentenmesse Computex im Juni 2016 angekündigt und setzt als eines der ersten Modelle auf eine Nvidia-Grafikeinheit mit sogenannter Max-Q-Technik.

Das 15,6-Zoll-Gerät misst 379 x 262 mm und wiegt 2,26 kg. Es ist 16,9 bis 17,9 mm flach und damit das laut Hersteller dünnste und eines der leichtesten Notebooks mit einer Geforce GTX 1080. Die Maße gelten allerdings nur, wenn da ROG Zephyrus zugeklappt transportiert wird. Auf den Tisch gestellt öffnet sich hinten unten eine Klappe, die das Notebook um einen halben Zentimeter anhebt. Dort pusten zwei Lüfter die Abwärme hinaus, Frischluft saugen sie durch die gelochte Oberseite an. Das rechts der Tastatur positionierte Clickpad und das Keyboard befinden sich in der vorderen Hälfte der Basiseinheit.

Asus verbaut ein TN-Panel mit 1080p-Auflösung, denn mit IPS-Technik sind die 120 Hz offenbar nicht machbar. Das Display unterstützt G-Sync, weshalb eine Optimus-Unterstützung fehlt. Der Bildschirm hängt also an der Geforce GTX 1080 statt an der integrierten Intel-Grafikeinheit, was eine höhere Leistungsaufnahme im Leerlauf bedeutet. Als Prozessor kommt ein Core i7-7700HQ mit vier Kernen zum Einsatz, der DDR4-Arbeitsspeicher fasst 24 GByte. Die weitere Ausstattung umfasst eine schnelle NVMe-SSD, eine Samsung SM961 mit 1 TByte, zudem Bluetooth 4.1, ac-WLAN, HDMI 2.0, 4x USB 3.0 und Thunderbolt 3.

  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
  • ROG Zephyrus (Bild: Asus)
ROG Zephyrus (Bild: Asus)

Weil die Geforce GTX 1080 mit Max-Q-Technik läuft, ist ihre thermische Verlustleistung gedrosselt und damit auch die Geschwindigkeit etwas. Sie ordnet sich daher zwischen einer regulären Geforce GTX 1080 und einer Geforce GTX 1070 ein. Das ist schnell genug, um aktuelle Spiele in 1080p mit hohen oder maximalen Details mit (über) 120 fps zu spielen. Dem PCGH-Test des ROG Zephyrus zufolge ist das Notebook im Leerlauf kaum hörbar, unter Last hingegen rauscht es vernehmbar. Offenbar wurde der optionale Whisper Mode nicht eingeschaltet, sofern er auf dem Asus-Gerät verfügbar ist.

Dennoch ist das ROG Zephyrus damit leiser als ein reguläres GTX-1080-Notebook. Die Kühlung und das dünne Gehäuse gehen allerdings zulasten des Akkus. Der weist eine Kapazität von 50 Wattstunden auf - ähnliche Geräte verfügen über fast das Doppelte. Die Laufzeit ist bei solch einem Gaming-Notebook jedoch selten relevant, da an den meisten Orten eine Steckdose verfügbar ist.

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ms (Golem.de) 09. Sep 2017

8 GB verlötet plus ein SO-DIMM.

t3st3rst3st 30. Jun 2017

Wer nur zuhause spielt braucht nicht unbedingt ein Laptop, dafür kann man mit dem Ding...

Rexatelis 29. Jun 2017

Falls bei der Spendenaktion 6.000 Euro zusammenkommen, nehme ich auch gerne eins. :) Ich...

superdachs 29. Jun 2017

Die Tastaturposition finde ich absolut überragend, das ist leider schon alles was an dem...



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