Asus Zenbook Flip S im Hands On: Schön leicht für ein Umklapp-Tablet
Die Zenbook-Familie bekommt Zuwachs. Das schicke Convertible Flip S ist vor allem für Notizschreiber interessant, die nicht auf die typische Gewichtsbalance eines Notebooks verzichten wollen. In Deutschland wird das Gerät aber teuer.
Das leichte Zenbook Flip S gehört zu den angenehmen Umklapp-Convertibles. In der Handhabung macht sich das geringe Gewicht von 1,1 kg positiv bemerkbar. Wir können uns vorstellen, vor allem im Tablet-Modus damit gut zu arbeiten. Das Gerät ist mit seinem 13,3-Zoll-Display allerdings auch ziemlich groß. Das ist zwar im Notebook-Betrieb angenehm, für ein Tablet aber etwas unhandlich. Dafür entschädigt das große Schreibareal, das mit einem druckempfindlichen Stift funktionieren soll.
- Asus Zenbook Flip S im Hands On: Schön leicht für ein Umklapp-Tablet
- Schon das Full-HD-Panel ist angenehm
Im Hands on hatte unser Demogerät mit dem Stift aber noch Probleme, offenbar waren einige Treiber noch nicht final und ab und an musste Asus das Gerät auf dem Messestand auf der Computex 2017 neu starten. Solche Probleme sind aber nicht ungewöhnlich in dieser Entwicklungsphase; noch werden die Convertibles nicht produziert.
Einen typischen Nachteil der Gerätegattung wird Asus aber auch in Zukunft nicht lösen können: Die Tastatur, die nicht eingezogen wird, bleibt offen und wird dadurch beim Einsatz unterwegs auch schmutzig. Beim Greifen werden außerdem nachgebende Tastenelemente getroffen. In der Tablet-Position bleibt das Zenbook Flip bei unserem kurzen Test stabil.
Auch das Gehäuse macht einen guten Eindruck. Es gibt zwar eine gewisse Flexibilität, aber die stört nicht und dämpft grobe Handhabung etwas ab. Im normalen Betrieb fällt sie nicht auf. Insgesamt gefällt uns die Qualität des Prototyps, auch in den Details. So sind die sehr kleinen Logos neben Fingerabdrucksensor und USB-Anschlüssen nicht aufgedruckt, sondern Teil der Gehäuseform. Dadurch dürfte sich zwar etwas Schmutz ansammeln, dafür sind solche Logos dauerhaft beständig. Zudem sind die USB-Buchsen vorbildlich beschriftet.
Anschlüsse gibt es erwartungsgemäß nicht viele. Ein Headset-Anschluss und zwei USB-C-Buchsen verlangen nach einer Adaptersammlung, die der Anwender mit sich führen muss. Schade, dass es nicht für einen Kartenleser gereicht hat! Der Konstruktion geschuldet ist zudem die fehlende Möglichkeit, den Stift irgendwo im Gehäuse zu versenken. Der Stift selbst ist immerhin angenehm groß.
Schon das Full-HD-Panel ist angenehm |
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War doch bei früheren Convertibles dadurch gelöst, dass man das Display nicht auf die...