Mi 6 im Test: Xiaomis 500-Euro-Angriff auf die teure Smartphone-Oberklasse
Xiaomis neues Mi 6 vereint wieder äußerst starke Hardware mit einem dafür sehr niedrigen Preis. Die Dual-Kamera ermöglicht wie beim iPhone näher herangezoomte Aufnahmen mit Hintergrundunschärfe. Zu beachten bleiben bei importierten Xiaomis weiterhin die Software und die LTE-Frequenzen.
Xiaomis hat sein neues Top-Smartphone Mi 6 im April 2017 vorgestellt, mittlerweile ist das eigentlich nur in Asien erhältliche Smartphone über Importhändler auch in Deutschland zu haben. Bei einem Preis von um die 450 Euro ist das 5,15-Zoll-Gerät mit Snapdragon-835-Prozessor, 6 GByte Arbeitsspeicher und Dual-Kamera deutlich günstiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte.
- Mi 6 im Test: Xiaomis 500-Euro-Angriff auf die teure Smartphone-Oberklasse
- Zwei Kameras für gute Porträts
- Schnelles System mit Qualcomms Top-Pozessor
- Android 7.1.1 mit guter Benutzeroberfläche
- Verfügbarkeit und Fazit
Golem.de hat sich das Mi 6 genau angeschaut und dabei geprüft, ob und für wen sich der Import lohnt. Unser Testgerät wurde uns vom Onlinehändler Gearbest zur Verfügung gestellt, bei dem das Smartphone auch in verschiedenen Versionen erhältlich ist.
Äußerlich sieht das Mi 6 unauffällig und - verglichen mit vielen Konkurrenzgeräten - geradezu klein aus. Das Display ist mit 5,15 Zoll mittlerweile eher klein, was dazu führt, dass das Smartphone sehr gut in der Hand und in der Hosentasche liegt. Die Ränder der Rückseite sind angenehm abgerundet, das Glas der Rückseite ist allerdings sehr rutschig.
Keine Spielereien beim Display
Auf der Vorderseite hat Xiaomi glücklicherweise auf in unseren Augen sinnlose Edge-Rand-Spielereien beim Display verzichtet und ein ganz normales Panel verbaut. Es ist anders als beim Mi Note 2, von weitaus besserer Qualität und kommt ohne den störenden granularen Hintergrund eines POLED-Panels. Die Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln, was bei der Größe zu einer Pixeldichte von 428 ppi führt. Inhalte werden entsprechend scharf dargestellt, die Farben sind in der Grundeinstellung neutral und die Blickwinkelstabilität ist gut.
Unterhalb des Displays ist ein Homebutton eingebaut. Er hat keinen Druckpunkt, sondern dient als reiner Sensor-Button. Integriert ist ein Fingerabdrucksensor, der zuverlässig funktioniert.
Auf der Rückseite hat das Mi 6 neben einem LED-Blitz gleich zwei Kameras: Wie Apple beim iPhone 7 Plus setzt Xiaomi auf zwei Sensoren mit Objektiven unterschiedlicher Brennweite, die sich ergänzen. Damit unterscheidet sich der Hersteller vom chinesischen Konkurrenten Huawei, der zwei Objektive mit gleicher Brennweite verwendet. Xiaomi hatte beim Mi 5s Huaweis Konfiguration mit einer RGB- und einer Monochrom-Kamera eingesetzt, hat jetzt aber das Konzept gewechselt.
Zwei Kameras für gute Porträts |
Das HTC 10 ist unter 5,5 Zoll und hätte USB 3.1 Gen 1, Type-C. oder ist mit 3.X noch was...
Das Mi5 bekommst du schon für 200 Euro. Ist immer noch recht aktuell.
In meine Hosentasche von gestern passen keine 5,15 und schon gar keine 5,5 Zoll.
Moin, ich kanns bei meinem MI3 testen, wenn du mir sagst wie :) Und das wäre für mich...