Google Lens: Google macht die Smartphone-Kamera klüger

Mit dem Lens-Programm verleiht Google Smartphone-Kameras die Fähigkeit, Bildinhalte zu erkennen und weiterzuverarbeiten. Das Feature soll in den Assistant und in die Galerie-App Fotos eingearbeitet werden und bringt Endnutzer näher an Googles KI-Bemühungen heran.

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Google Lens auf einem Pixel
Google Lens auf einem Pixel (Bild: Screenshot: Golem.de)

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O die neue Funktion Google Lens vorgestellt. Google Lens soll Smartphone-Kameras ermöglichen, die erfassten Bilder zu deuten, Informationen zu geben und zu verarbeiten. Das Lens-Programm stellt damit einen weiteren Schritt Googles dar, künstliche Intelligenz in seine Services einzuarbeiten.

  • Google Lens (Screenshot: Golem.de)
Google Lens (Screenshot: Golem.de)

Google-Chef Sundar Pichai zeigte während der Keynote einige Beispiele, wie sich Google Lens einsetzen lässt. So sollen Nutzer beispielsweise den genauen Namen einer Blume erfahren können, die sie gerade im Sucher ihrer Kamera-App sehen. Dazu sollen sie lediglich den Google Assistant aktivieren müssen, wenn sie das Objekt im Sucher sehen.

Passwörter erkennen und im System speichern

Andere Beispiele sind praktischerer Natur: So sollen Nutzer eine SSID und ein Passwort vom Router abfotografieren und diese Daten direkt verwenden können. Die Zugangsdaten werden automatisch in den Einstellungen des Android-Gerätes übernommen. Im Alltag dürfte eine derartige Funktion in manchen Fällen praktisch sein.

Ein drittes Anwendungsszenario ist die Erkennung von Geschäften auf der Straße. Mit Hilfe von Google Lens sollen Nutzer ihre Kamera einfach auf verschiedene Geschäfte richten können und daraufhin Informationen zu diesen erhalten. Dazu zählen beispielsweise Restaurantbewertungen und andere Details.

Google Lens soll sowohl mit dem Google Assistant als auch mit Google Fotos nutzbar sein. Das bedeutet, dass auch User ohne den Assistenten die Funktion nutzen können, wenn sie das Bild in der Fotos-App anschauen. Eine Live-Erkennung ist dann wohl nicht möglich - genauere Details hat Google diesbezüglich noch nicht verraten.

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