XPS 13 (9365) im Test: Dells Convertible zeigt alte Stärken und neue Schwächen
Mit dem XPS 13 2-in-1 macht Dell auf den ersten Blick alles richtig. Es ist exzellent verarbeitet, läuft unter Last sehr leise und hat auch noch einen praktischen Touchscreen. Im Vergleich zum XPS 13 (9360) zeigen sich aber auch Nachteile.
Die Marke XPS 13 ist Dells Antwort auf den Begriff Ultrabook und steht für Subnotebooks mit langer Akkulaufzeit und einem hellen Display im kompakten Gehäuse. Das XPS 13 (9365) 2-in-1 ist ein Modell der beliebten Reihe, das den Notebook-Tablet-Hybrid-Trend bedienen soll, den Microsoft vor einiger Zeit mit dem Surface Pro eingeleitet hat.
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- Verfügbarkeit und Fazit
Dell hat uns initiativ ein Testmuster mit Core i7-7Y75-Prozessor, 8 GByte Arbeitsspeicher und 256-GByte-SSD zugesendet, das in dieser Konfiguration bei Dell für etwa 1.520 Euro angeboten wird. Das ist merklich teurer als ein Clamshell-XPS-13-Notebook mit ähnlicher Ausstattung, für das knapp 1.400 Euro verlangt werden. Ganz klar ist der höhere Preis im Touch-Display und dem 360-Grad-Scharnier begründet. Doch damit hebt sich Dells Gerät nicht ausreichend von der großen Konkurrenz in diesem Segment ab, um den Aufpreis zu rechtfertigen - zumal der Hersteller ein paar unvorteilhafte Kompromisse gemacht hat.
Wir ziehen für einen funktionalen Vergleich ein XPS 13 (9360) heran, bei dem der Prozessor jedoch ein Core i5 ist. Schnell stellen wir fest, dass das 2-in-1-Notebook mit seinem Touchscreen und dem aktuellen Windows Creators Update kreatives Potential entfaltet, dem Vergleichsmodell jedoch als reine Arbeitsmaschine im Büro unterlegen ist. Das liegt zum einen an der etwas kürzeren Akkulaufzeit und zum anderen an der weniger großen Anschlussvielfalt. Alte Qualitäten wie die gute Verarbeitungsqualität und ein kompaktes Gehäuse sind hingegen auch bei diesem Gerät vorhanden.
Die hohe Verarbeitungsqualität bleibt
Das XPS 13 2-in-1 ist auf den ersten Blick kaum vom Standardmodell zu unterscheiden. Das ist gut so, denn Dell verwendet das gleiche Karbonfasermaterial und setzt mit der Bodenplatte aus Aluminium und dem ebenfalls fast randlosen Display ähnliche Designakzente, die uns auch schon beim Vergleichsmodell gefallen. Selbst die Abmessungen beider Geräte sind mit 200 x 304 mm nahezu identisch. Unser Testgerät ist mit 1,6 mm an seiner dicksten Stelle einen Millimeter dünner als das Vergleichsmodell.
Ein wichtiger Bestandteil des Notebooks ist das 360-Grad-Scharnier. Hier hat Dell nicht gespart: Die zwei Gelenke aus Aluminium lassen sich angenehm gleichförmig neigen. Gleichzeitig halten sie das Display fest in Position. Lediglich eine absichtliche Erschütterung kann den Bildschirm verstellen.
Die USB-A-Anschlüsse verschwinden
Unser Testmuster verfügt an den Gehäuseseiten über einen Thunderbolt-3-Port, einen USB-Typ-C-Anschluss und einen Micro-SD-Kartenleser. Über die USB-Typ-C-Buchse lässt sich ein Displayport-Signal per Alternate Mode übertragen, und am Thunderbolt-3-Anschluss konnten wir per Displayport-Adapter auch ein 4K60-Display betreiben. Immerhin liegt ein USB-Typ-C-auf-USB-A- Adapter bei. Unser Vergleichsgerät ohne 360-Grad-Scharnier hat einen Thunderbolt-3-Anschluss, zwei USB-Typ-A-Ports und einen SD-Kartenleser in voller Größe und damit klar eine bessere Auswahl an Anschlüssen
Das macht sich noch mehr bemerkbar, wenn wir das Gerät mit angeschlossenem Netzteil betreiben. Das XPS 13 2-in-1 wird per Thunderbolt-3-Buchse mit Strom versorgt. Das verringert die möglichen Anschlüsse im stationären Einsatz noch weiter. Doch soll das Arbeiten am Schreibtisch nicht die Stärke des XPS 13 2-in-1 sein: Der Touchscreen ermöglicht viele mobile Einsatzmöglichkeiten, vor allem in Verbindung mit neuen Windows-Apps.
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Wenn wir schon dabei sind, unsere persönlichen Erfahrungen mit Leuten zu teilen, die...
Ja, sicher.
Genau das gleiche Problem haben wir auch. Ich seh nicht mal die MAC-Passthrough im BIOS...
Hallo pk_erchner, im Test habe ich die Stabilität nicht näher beleuchtet. Das Gerät ist...