Cascade Lake: Intels Xeon-CPUs nutzen Persistent Memory
Die aktuellen Prozessoren, intern als Skylake-SP bezeichnet, sind kaum angekündigt, da spricht Intel bereits über die nächste Xeon-Generation. Die heißt Cascade Lake und soll 2018 erscheinen. Neu ist die Unterstützung für Persistent Memory.
Intel hat in einem Blog-Eintrag Informationen über das Xeon-Portfolio veröffentlicht. Die erst kürzlich vorgestellten Skylake-SP alias Xeon Platinum, Xeon Gold, Xeon Silver und Xeon Bronze sollen bis zu 59 Prozent schneller sein als ihre Xeon-E5-v4- und Xeon-E7-v4-Vorgänger. Möglich wird das durch bis zu 28 überarbeitete CPU-Kerne mit vierfacher L2-Cache-Menge, ein sechskanaliges DDR4-Speicherinterface und die AVX512-Befehlssatzerweiterung.
Nebenbei erwähnt Intel parallel schon die Nachfolger: Die heißen Cascade Lake und sind für 2018 geplant. Anders als bisher ist der Codename nicht mehr mit dem aus dem Desktop- und Mobile-Segment identisch, hier sieht die Roadmap nämlich Coffee Lake (14 nm) und Cannon Lake (10 nm) vor. Das könnte als Hinweis zu verstehen sein, dass Intel mit Cascade Lake die Architektur noch stärker abwandelt, als es schon mit Skylake-SP verglichen mit Skylake-DT der Fall ist. Alternativ handelt es sich bei Cascade Lake auch um einen Refresh mit 14-nm-Technik, da das 10-nm-Verfahren noch nicht bereit ist.
Persistent Memory für Anwendungen wie Hana
Eigentlich schon für Skylake-SP geplant war Persistent Memory in Form von DDR4-kompatiblen NVDIMMs. Dahinter verbergen sich Module mit nichtflüchtigem 3D-Xpoint-Speicher (intern Apache Pass), der in die Kategorie des Storage Class Memory fällt. In einer Demonstration auf der SAP Sapphire Konferenz zeigte Intel ein laufendes System mit der In-Memory-Software Hana von SAP. Die Geschwindigkeit soll steigen, gleiches gilt für die Uptime, da die Daten auch nach einem Neustart im Speicher bleiben - persistent eben.
Persistent Memory samt Cascade Lake soll 2018 erscheinen.
Man kann doch persistenten Speicher auch einfach so nutzen, dass man bei einem Suspend to...