Cortex-A55: ARMs neuer kleiner Lieblingskern

Der Cortex-A55 folgt auf den Cortex-A53, der in extrem vielen Smartphone-Chips eingesetzt wird. Dank neuer Architektur, höherer Effizienz und mehr Leistung soll der neue ARM-Kern im Netzwerk- und Storage-Segment stärker etabliert werden.

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Mehrere Cortex-A55 als Cluster
Mehrere Cortex-A55 als Cluster (Bild: ARM)

ARM hat auf dem Tech Day den Cortex-A55 (Ananke) angekündigt. Der CPU-Kern des britischen Entwicklers ist der Nachfolger des weit verbreiteten Cortex-A53, der laut ARM in den vergangenen drei Jahren von mehr als 40 Partnern lizenziert und in über 1,7 Milliarden Systems-on-a-Chip ausgeliefert wurde. Der neue Cortex-A55 soll ähnlich erfolgreich werden, weshalb zahlreiche Optimierungen in das Design eingeflossen sind.

  • Cortex-A55 (Bild: ARM)
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Cortex-A55 (Bild: ARM)

Verglichen mit dem Cortex-A53 liefert der Cortex-A55 eine 18 Prozent höhere Geschwindigkeit bei Integer- und eine um 38 Prozent gestiegene Leistung bei Float-Berechnungen. Dank des neuen L3-Caches soll die Speicherdatentransferrate doppelt so schnell ausfallen wie beim Vorgänger. Bei gleicher Fertigung und identischem Takt benötigt der Cortex-A55 zwar ein bisschen mehr Energie als der Cortex-A53, bedingt durch die bessere Performance soll er aber 15 Prozent effizienter arbeiten.

Der Cortex-A55 ist weiterhin ein In-Order-Design und nutzt acht Pipeline-Stufen. Neu bei der Mikroarchitektur sind unter anderem der integrierte L2-Cache pro Kern mit bis zu 256 KByte, ein schnellerer und voll exklusiver L1-Instruktionen-Puffer mit größerem TLB, eine flottere Sprungvorhersage, niedrigere Latenzen bei der Load/Store-Ausführung und bei FMA-Berechnungen, eine FP16- und INT8-Unterstützung sowie eine bessere Dividier-Einheit.

  • Cortex-A55 (Bild: ARM)
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Cortex-A55 (Bild: ARM)

Anders als noch der Cortex-A53 kann der Cortex-A55 als Cluster mit bis zu acht Kernen und als SoC mit bis zu 256 Kernen konfiguriert werden, was ihn zusammen mit den neuen RAS-Funktionen interessant für das Netzwerk- und Storage-Segment macht. Wie bei ARM üblich, ist der Kern stark modifizierbar. Je nach Einsatzzweck können etwa der L2- und der L3-Cache oder die Float-Einheit weggelassen werden.

In Systems-on-a-Chip eignet sich der Cortex-A55 als Partner des neuen Cortex-A75, beide gehören zur Dynamiq-Familie. ARM erwartet erste fertige SoCs und Geräte für 2018.

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