Trutzbox Apu 2 im Test: Gute Privacy-Box mit kleiner Basteleinlage

Auch die zweite Version der Trutzbox überzeugt im Test - selbst wenn wir Kleinigkeiten bei der Einrichtung zu bemängeln haben. Letztlich ist das Gerät ein umfassender Heimserver mit einfacher Konfiguration. Für das WLAN müssen die Nutzer Hand anlegen.

Ein Test von veröffentlicht am
Trutzbox Apu 2 im Test
Trutzbox Apu 2 im Test (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Aus unserem Vergleichstest mehrerer Privacy-Boxen ist die Trutzbox des deutschen Herstellers Comidio im vergangenen Jahr als klarer Sieger hervorgegangen. Mittlerweile hat der Hersteller eine neue Version des Produkts vorgestellt. Dabei setzt er vor allem auf stärkere Hardware und ein besseres WLAN. Auch auf der Softwareseite gibt es einige Neuerungen, die wir uns im Detail anschauen. Sowohl bei der Hardware als auch bei der Software haben wir nur wenig zu kritisieren.

Inhalt:
  1. Trutzbox Apu 2 im Test: Gute Privacy-Box mit kleiner Basteleinlage
  2. Bei der Einrichtung werden alle Passwörter präsentiert - noch
  3. Eingebauter XMPP-Server
  4. Verfügbarkeit und Fazit

Der auffälligste Unterschied zum Vorgängermodell ist die WLAN-Komponente. In der von uns im vergangenen Jahr getesteten Variante kam noch ein USB-Stick zum Einsatz, der hinten an das Gerät gesteckt wurde. Das funktioniert, sieht aber mitunter etwas komisch aus. Im neuen Modell kommt eine WLAN-Karte mit Mini-PCI-Anschluss und WLAN nach 802.11ac/a/b/g/n zum Einsatz. Die Karte unterstützt 2×2 MIMO mit bis zu 867 Mbit pro Sekunde.

Hier müssen die Nutzer nach dem Kauf aber erst einmal selbst aktiv werden: Sie müssen das Gerät aufschrauben und die Karte einbauen. Außerdem werden hinten zwei Antennen montiert. Der Vorgang ist gut dokumentiert und sollte kein Problem sein, könnte auf wenig erfahrene Nutzer jedoch abschreckend wirken. In unserem Testmuster waren beide Komponenten bereits installiert.

  • Die Surfgeschwindigkeit ist im Test über das WLAN der Trutzbox sehr gut, gemessen an einer Glasfaserverbindung (Screenshot: Golem.de)
  • Comidio erklärt die Einrichtung auch für Einsteiger nachvollziehbar. (Bild: Comidio - mit freundlicher Genehmigung)
  • Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)
Trutzbox Apu 2 (Foto: Michael Wieczorek/Golem.de)

Als Prozessor verwendet Comidio einen Vierkern-Prozessor von AMD aus der Jaguar-Serie. Der AMD GX-412TC taktet mit 1 Ghz und hat 64-Bit-Unterstützung. Das gesamte verwendete Hardware-Bundle ist unter dem Namen APU2 von PC Engine verfügbar und hat 2 Gbyte Arbeitsspeicher. Das System ist auf einer 16 Gbyte großen mSata-SSD gespeichert.

Softwareseitig kommt eine Comidio-Linux genannte Distribution zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Version von Voyage Linux in der Version 0.10.0, die wiederum auf Debian Jessie (8.0) basiert. Beim Kernel wird die Version 4.6.0.0 verwendet.

Im Gehäuse steckt eine AMD-CPU mit vier Kernen

Nach wie vor ist die Trutzbox trotz der Änderung ein Gerät, das sich auch an technisch wenig versierte Nutzer richtet. Für diese gibt es detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen und ein umfangreiches Handbuch. Die Einrichtung erfolgt im Test ohne größere Probleme. Nutzer bekommen vom Hersteller mit dem Gerät eine sogenannte Trutzkennung, die während des Prozesses eingegeben werden muss.

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Bei der Einrichtung werden alle Passwörter präsentiert - noch 
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pitsch 24. Jun 2017

aha. schwer zu finden, aber immerhin... https://comidio.de/einsatz-von-open-source...

Apfelbrot 24. Apr 2017

Dann installiert man halt entsprechende Addons, wo ist das Problem? Browser...

narfomat 21. Apr 2017

also meine tante ist nicht kompetent genug, das zu erkennen... denk mal drüber...

blamnork 18. Apr 2017

Sehr geehrter peterb98, ich freue mich, dass Sie von der Box so überzeugt sind...



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