Hausmesse: Intel stellt das IDF nach zwei Jahrzehnten ein
Das Intel Developer Forum (IDF) ist nicht mehr: Wie Intel lapidar mitteilte, wird 2017 und darüber hinaus kein IDF stattfinden. Stattdessen sollen kleinere, teils lokale Veranstaltungen die Zukunft sein. Wirklich überraschend ist der Schritt nicht.
Intels alljährliche Hausmesse, das seit 1997 existierende Intel Developer Forum, ist Geschichte. Der Hersteller schreibt auf der dazugehörigen Webseite: "Intel hat sein Event-Portfolio weiterentwickelt und sich dazu entschieden, dass IDF künftig nicht mehr stattfinden zu lassen". Als Alternative rät Intel zum online erreichbaren Design- und Ressource-Center sowie den Entwicklern, Kunden und Partnern schlicht zum direkten Kontakt mit dem Hersteller.
Schon das sogenannte Spring IDF, welches seit einigen Jahren im März oder April in einer chinesischen Stadt abgehalten wurde, hatte Intel abgesagt. Dass es auch das Fall IDF, das im August oder September stattfand, treffen würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Generell hat sich das Intel Developer Forum in den vergangenen Jahren allerdings gewandelt. Die Anzahl der Vorträge und vor allem die Informationsdichte wurden kontinuierlich verringert.
Das IDF wurde immer flacher
Gerade wenn es um neue Prozessorgenerationen ging, zuletzt Kaby Lake und Skylake, hielt sich Intel zurück. Selbst die früher üblichen Briefings gab es nur in reduzierter Form. Bei Haswell hatte der Hersteller noch recht tiefe Architektureinblicke gegeben, wie über den Aufbau und die Anzahl der einzelnen Funktionseinheiten, etwa die Ports und die ALUs.
Im Telefonat mit Intel sagte uns der Hersteller, dass Intel künftig verstärkt dedizierte und lokale Veranstaltungen plane. Dazu gehören unter anderem der AI Day, der in San Francisco und später mit weiteren Informationen in München stattfand, und der Manufacturing Day in San Francisco.
ist super wenn man bei heise und golem den selben post raus hauen kann