SX7000 und SU700: Adata bringt Einsteiger-SSDs mit NVMe und Sata

Adata zielt mit den Solid State Drives SX7000 und SU700 auf Einsteiger ab. Das bedeutet: durchschnittliche Leistung für ein Flash-Laufwerk bei einem niedrigen Preis. Dafür haben die Laufwerke eine vergleichsweise hohe Lebensdauer.

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Für M.2 und Sata stellt Adata gleich zwei neue SSDs vor.
Für M.2 und Sata stellt Adata gleich zwei neue SSDs vor. (Bild: Adata)

Zwei SSDs für zwei Schnittstellen: Adata hat die Solid State Drives XPG SX7000 und SU700 vorgestellt, die mit 3D-NAND-Flash bestückt sind. Die SX7000 ist eine M.2-SSD mit PCIe-Anbindung und wird unter der Gaming-Marke XPG vertrieben. Die SU700 ist ein klassisches Sata-Laufwerk im 2,5-Zoll-Gehäuse, das für Einsteiger gedacht sein soll.

  • Die SU700 läuft mit Sata-Anschluss.<br> (Bild: Adata)
  • Die SU700 läuft mit Sata-Anschluss.<br> (Bild: Adata)
  • Die SX-7000 im M.2-Formfaktor (Bild: Adata)
  • Die SX-7000 im M.2-Formfaktor (Bild: Adata)
Die SX-7000 im M.2-Formfaktor (Bild: Adata)

Die NVMe-SSD XPG SX7000 kann zu Größen von 256 GByte, 512 GByte und 1 TByte erworben werden. Sie setzt auf 3D-TLC-NAND-Flashzellen und soll über ihre PCIe-Gen3-x4-Schnittstelle bis zu 1,8 GByte/s beim Lesen und 850 MByte/s beim Schreiben leisten können. Zum Vergleich: Eine Samsung-960-Evo-SSD erreicht knapp das Doppelte dieser Werte beim Lesen und Schreiben.

NVMe für Einsteiger

Die eigene Adata SX8000 ist mit 2.500 MByte/s im Lesen und 1.100 MByte/s im Schreiben ebenfalls deutlich schneller. Daher wird die SX7000, die wie die SX8000 3D-TLC-NAND-Flashbausteine verwendet, als Einsteigermodell vermarktet. Beide Modelle dürften auf den gleichen Speicher-Controller, den Silicon Motion SM22600, setzen. Adatas Einsteiger-SSD kann von der Leistung her mit der von uns getesteten Intel 600p verglichen werden.

Ein Merkmal der SX7000 ist die Funktion Pseudo Single Level Cell pSLC, die auch bei anderen Modellen etabliert ist. Damit arbeiten die TLC-Flashzellen im SLC-Modus, so dass diese auf Kosten der Kapazität nur ein Bit statt drei Bit speichern. Dadurch ist in der Theorie eine hohe sequentielle Datenrate möglich.

Sata-SSD mit ungewöhnlich hoher Lebensdauer

Im Unterschied zur SX7000 ist die SU700 eine SSD mit Sata-6-GBit/s-Anschluss. Darüber soll sie 560 MByte/s im Lesen und 520 MByte/s im Schreiben leisten können. Wie die SX7000 hat auch dieses Modell 3D-TLC-NAND-Flashzellen mit pSLC-Emulationsfähigkeit. Adata gibt eine theoretische Meantime between Failures (MTBF) von 2.000.000 Stunden an. Vergleichbare SSDs liegen meist im Bereich von 1.500.000 Stunden. Der Terabytes-Written-Wert (TBW) liegt bei 560 TByte. Das ist ein hoher Wert im Vergleich zu Flash-Speichern wie der Samsung 850 Evo mit einer TBW-Angabe von 75 TByte. Die SU700 gibt es in den Größen 120, 460 und 960 GByte.

Beide Produkte sollen ab sofort bei ausgewählten Händlern verfügbar sein. Trotzdem gibt Adata bisher keine Preise bekannt. Die SX7000 mit fünf Jahren Garantie dürfte preislich unter einer SX8000 mit 256 Gigabyte Kapazität, die bei etwa 130 Euro anfängt, positioniert werden. Die SU700 mit drei Jahren Garantie könnte sich etwa an einer Samsung 850 Evo orientieren, dessen 250 Gigabyte-Modell kostet momentan knapp 95 Euro.

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