Strenge Umweltzone: Londoner Taxis bekommen Elektroantrieb
Ab 2018 wird die Londoner Innenstadt zur Umweltzone, in der nur noch Fahrzeuge mit Niedrigemissionen fahren dürfen. Das betrifft auch die Londoner Taxis. Die Hersteller entwickeln bereits Elektrolösungen, doch ganz ohne Verbrennungsmotor kommen sie nicht aus.
Die London Taxi Company (LTC) will im vierten Quartal 2017 das neue Londoner Taxi mit Elektroantrieb und Range Extender vorstellen. Auch Konkurrent Metrocab will ein entsprechendes Auto auf den Markt bringen, um die ab 2018 geltenden Umweltstandards für die Londoner Innenstadt zu erreichen. Alle neu zugelassenen Taxis müssen dann mindestens 50 Kilometer ohne Emissionen zurücklegen können oder hohe Tagesgebühren für die Einfahrt in die Umweltzone zahlen. Neue Dieselfahrzeuge werden nicht mehr zugelassen.
LTCs nächstes Modell wird deshalb ein Elektrofahrzeug mit Range Extender und Lademöglichkeit sein. Ein Verbrennungsmotor zum Aufladen des Akkus ist mit an Bord. Diese Lösung wählten beispielsweise auch BMW beim i3 und Opel beim Ampera.
LTC hat nun erste Bilder des neuen Modells veröffentlicht, die es bei Tests in der Arktis zeigen. LTC hat für den Bau des Fahrzeugs sein Werk in Coventry ausgebaut. Der Hersteller der Londoner Taxis hatte 300 Millionen britische Pfund investiert. Das Unternehmen gehört mittlerweile dem chinesischen Konzern Geely.
LTC-Chef Peter Johansen sagte im vergangenen Jahr, dass eine Tankfüllung pro Tag für den Benzinmotor reiche, wenn der Taxifahrer die üblichen 240 bis 320 km am Tag unterwegs ist. Genauere technische Daten will LTC noch nicht angeben. Die Ladeinfrastruktur und die Ladezeiten würden nicht ausreichen, um rein elektrische Taxis anzubieten, meint LTC.
Auch Konkurrent Metrocab will ein elektrisch betriebenes Londoner Taxi vorstellen, das mit einem Range Extender ausgerüstet ist.
Nicht mal die meisten. Es sind 25% der Taxis. Und sie sind sponsert by Musk, sprich die...
Im inner London Stadt Betrieb moechte ich das bezweifeln.