Galaxy S8 und S8+ im Kurztest: Samsung setzt auf langgezogenes Display und Bixby

Größere Displays als je zuvor in einem recht kompakten Gehäuse: Samsungs neue S8-Modelle erinnern mit ihren langgezogenen Bildschirmen an LGs G6. Der neue Sprachassistent Bixby ist noch nicht fertig, könnte jedoch hilfreicher werden als die Konkurrenz - zunächst aber nicht in Deutschland.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Links das Galaxy S8, rechts das Galaxy S8+
Links das Galaxy S8, rechts das Galaxy S8+ (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Samsung hat mit dem Galaxy S8 und dem Galaxy S8+ zwei neue Modelle seiner Smartphone-Oberklassereihe vorgestellt. Beide haben jeweils ein Display im langgezogenen Format 18,5:9 und kommen mit dem neuen Sprachassistenten Bixby. Golem.de hat sich die beiden Smartphones vor der Ankündigung bereits angeschaut; Bixby hat dabei angedeutet, was er kann - Nutzer in Deutschland werden allerdings zum Verkaufsstart noch nichts von ihm haben.

Inhalt:
  1. Galaxy S8 und S8+ im Kurztest: Samsung setzt auf langgezogenes Display und Bixby
  2. Bixby kommt noch nicht nach Deutschland
  3. Neues SoC und Software-Navigationsbuttons
  4. Kameratechnik aus dem Galaxy S7

Die Vorderseite der beiden Smartphones erinnert auf den ersten Blick an die des LG G6, was am nahezu identischen Format des Displays liegt: Auch bei den beiden neuen S8-Modellen ist der Bildschirm in die Länge gezogen. Das Galaxy S8 hat eine Displaydiagonale von 5,8 Zoll, das Galaxy S8+ kommt auf 6,2 Zoll; damit sind die beiden Geräte die größten Galaxy-S-Modelle, die Samsung je produziert hat.

  • Das Galaxy S8 links, das Galaxy S8+ rechts (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die neuen Modelle haben den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite - direkt neben der Kamera. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Vorderseite ist aufgrund des 18,5:9-Displayformates kein Platz mehr für einen Homebutton, wie er bisher verwendet wurde. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fingerabdrucksensor lässt sich beim blinden Ertasten leicht mit der Kamera verwechseln. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Bei 16:9-Aufnahmen führt das Display-Format zu Balken an der Seite - was bei vielen Inhalten der Fall ist. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Zum Surfen macht sich der langgezogene Bildschirm sehr gut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Größenvergleich zwischen dem Galaxy S7 Edge und dem Galaxy S8+ zeigt, dass das neue Gerät trotz größerem Display ein nur etwas größeres Gehäuse hat. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S8+ ist 8,1 mm dick. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Geladen werden beide neuen Modelle über einen USB-Typ-C-Anschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S8 und das Galaxy S8+ kommen mit Samsungs neuem digitalen Assistenten Bixby; hier die Übersichtsseite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Bixby kann Funktionen innerhalb einer Reihe von Apps steuern. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Design der Ränder erinnert stark an das des Galaxy S7 Edge und Galaxy Note 7 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera hat 12 Megapixel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fingerabdrucksensore liegt rechts neben der Kamera. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Bixby kann auch Objekte erkennen und beispielsweise Shopping-Ergebnisse dazu anzeigen - wie hier bei einer Getränkedose. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera des Galaxy S8 und Galaxy S8+ hat den gleichen Sensor wie die des Galaxy S7. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der langgezogene Bildschirm eignet sich gut für Multitasking - hier schauen wir ein Video und nutzen gleichzeitig den Browser. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Galaxy S8 links, das Galaxy S8+ rechts (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Die beiden neuen Modelle haben Edge-Ränder sowie oben und unten schmalere Ränder als von vorigen Samsung-Smartphones gewohnt. Das Galaxy S8 ist dadurch nur 148,9 x 68,1 x 8 mm groß und wiegt 155 Gramm, das Galaxy S8+ kommt auf eine Größe von 159,5 x 73,4 x 8,1 mm bei einem Gewicht von 173 Gramm. Damit ist das Galaxy S8 kleiner als das Galaxy S7 Edge, das jedoch einen kleineren 5,5-Zoll-Bildschirm hat. Dennoch dürften sich die beiden neuen Geräte weniger für Nutzer eignen, die sich ein kompakteres Smartphone wünschen. Beide Modelle sind nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt.

Die Auflösung beträgt bei beiden Smartphones 2.960 x 1.440 Pixel, was zu Pixeldichten von 567 und 531 ppi führt. Entsprechend hochauflösend stellen die Bildschirme Inhalte dar, auch die Farbdarstellung ist wie von Samsung gewohnt sehr gut. Beide Modelle unterstützen HDR-Darstellung, in unserem kurzen Test konnten wir uns aber keine entsprechenden Inhalte anschauen.

Langes Displayformat gut für Multitasking

Das Bildschirmformat führt dazu, dass Breitwandvideos ohne beziehungsweise mit kleineren schwarzen Balken oben und unten angezeigt werden. Bei Videos im 16:9-Format und kleineren Formaten finden sich hingegen schwarze Balken links und rechts des Bildes - ein Kompromiss, der bei einem derartigen Bildformat gemacht werden muss. Da ein großer Teil der im Internet verfügbaren Videos dieses Format hat, dürften Nutzer meist nicht vom breiten Display profitieren.

Praktisch ist das Bildschirmformat hingegen bei Multitasking: Wir können problemlos ein Youtube-Video im oberen Drittel abspielen und den Rest des Bildschirms beispielsweise für den Browser verwenden. Dann bleibt immer noch genügend Platz, um Webseiten bequem anschauen zu können.

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Bixby kommt noch nicht nach Deutschland 
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Karstelengro 15. Jun 2017

Gestriges update löst dein "Problem". DiE Navigations-Tasten lassen sich ausblenden...

Bruce Wayne 31. Mär 2017

deutlicher nachteil? den sehe ICH nicht. wen interessiert 3d ? die tv hersteller haben...

Hanfos 31. Mär 2017

Display an sich ist Schwarz wenn aus = Schwarze Balken

meav33 31. Mär 2017

Xiaomi redmi 3s / redmi 4 pro Oder auch das ulephone Power (Wobei das außerhalb des...



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