P10 und iPhone im Porträttest: Huawei machts besser als Apple
Bei seinem neuen P10 hat Huawei die Porträtfunktion offensiv beworben: Hintergrundunschärfe und eine als künstliche Studiobeleuchtung bezeichnete Bearbeitung sollen die Bilder verbessern. Golem.de hat die neue Funktion mit dem Porträtmodus des iPhone 7 Plus verglichen - und einen Favoriten gefunden.
Bei der Vorstellung seines neuen P10 hat der chinesische Hersteller Huawei die Verbesserungen bei der Kamerasoftware betont: Ein neuer Porträtmodus soll zu besseren Personenaufnahmen als bisher führen. Anders als etwa beim P9 und beim Mate 9 gibt es nicht mehr nur die Möglichkeit, den Hintergrund mit Hilfe der Funktion "Große Blende" unscharf zu maskieren.
- P10 und iPhone im Porträttest: Huawei machts besser als Apple
- Beide Modi erlauben keine Einstellungen
- Ebenen werden gut getrennt
Hierbei kann der Nutzer mit einem Schieberegler einstellen, wie sehr der Hintergrund verschwommen sein soll - dies simuliert die Hintergrundunschärfe einer Spiegelreflexkamera. Beim P10 gibt es diesen Modus auch, zusätzlich verfügt das Gerät aber über einen dedizierten Porträtmodus, der über eine eigene Schaltfläche aufgerufen werden kann.
Einen Porträtmodus mit Hintergrundunschärfe bietet auch das iPhone 7 Plus: Im September 2016 hatte Apple den Modus in einer ersten Beta-Version nachgeliefert. Wie beim P10 basiert die Funktion auf einer Tiefenmessung der Dual-Kamera, die verschiedenen Unschärfestufen werden anhand dieser Daten berechnet. Im Test von Golem.de machte der Porträtmodus des iPhone 7 Plus einen guten Eindruck - Zeit, ihn mit dem des P10 zu vergleichen.
P10 bearbeitet im Porträtmodus das Bild
Der Porträtmodus des P10 ermöglicht neben einer Unschärfemaskierung des Hintergrundes eine Bearbeitung der Ausleuchtung sowie die bereits von früheren Huawei-Smartphones bekannten Makeup-Effekte, die beim P10 allerdings weniger aufdringlich wirken. Die Ausleuchtungsbearbeitung bezeichnete Huawei in Vorabgesprächen als "Studiolichtsituation": Je nachdem, wie der Algorithmus die jeweilige Aufnahmesituation sieht, werden Schatten aufgehellt oder auch verdunkelt, um einen dramatischeren Effekt zu erzielen.
Beeinflussen kann der Nutzer diese "künstlerische Effekte" genannte Bearbeitung nicht - sie lässt sich lediglich ein- und ausschalten. Bei ausgeschalteter Bearbeitung lässt sich der Porträtmodus immer noch mit der Makeup-Automatik nutzen, es findet aber keine Ausleuchtungskorrektur statt und der Hintergrund wird nicht mehr unscharf gerechnet. Das virtuelle Makeup ist im Übrigen äußerst effektiv in der Beseitigung von Augenringen...
Beide Modi erlauben keine Einstellungen |
Das ganze hat auch was mit der Belichtung under der interpretation von dieser zu tun...
Bei Golem bekommt jeder seine Headline: Wir finden besser als das von Apple
Warum sollte es das? Wo keine Farben da auch keine Verstärkung... Wenn du von RAW...
Seid ihr nicht auf die Idee gekommen, zusätzlich auch mal bei guter Beleuchtung oder...