Android O im Test: Oreo, Ovomaltine, Orange

Die erste Entwicklervorschau von Android O ist da - und damit auch einige neue Funktionen, die Googles neues Betriebssystem mit sich bringt. Golem.de hat sich die Details angeschaut und O mit Nougat verglichen. Für Endnutzer ist die neue Version noch nicht allzu spannend.

Ein Test von veröffentlicht am
Das aktuelle Logo von Android O - einen offiziellen Namen hat die Distribution noch nicht.
Das aktuelle Logo von Android O - einen offiziellen Namen hat die Distribution noch nicht. (Bild: Screenshot Golem.de)

Ohne Vorankündigung hat Google am 21. März 2017 die neue Version seines Betriebssystems Android vorgestellt: Die noch namenlose Iteration wird aktuell nur mit dem Anfangsbuchstaben des Versionsnamens bezeichnet: "O". Nach welcher Süßigkeit sie benannt wird, steht noch nicht fest. Zu den von Google angekündigten Neuerungen gehören unter anderem eine verbesserte Akkulaufzeit, ein Bild-in-Bild-Modus und neu organisierte Benachrichtigungen. Golem.de hat sich die erste Entwicklervorschau auf ein Nexus 6P installiert und sie sich genau angeschaut.

Inhalt:
  1. Android O im Test: Oreo, Ovomaltine, Orange
  2. Neue gruppierte Systemeinstellungen
  3. Noch keine Bild-in-Bild-Funktion
  4. Fazit

Im Vergleich zu Android 7.1.1 auf dem Pixel XL hat sich an manchen Stellen einiges getan, viele Veränderungen betreffen momentan aber noch Hintergrundfunktionen und sind aktuell noch nicht abschließend zu beurteilen. Generell ist eine erste Entwicklervorschau natürlich noch kein finales Betriebssystem, für einen ersten Eindruck taugt sie allerdings schon.

  • Beim Startbildschirm von Android O bleibt zunächst einmal alles beim Alten. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch der App-Drawer sieht aus wie gewohnt. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Schnelleinstellungen haben sich hingegen nicht nur leicht im Design verändert: Tippen wir auf das WLAN- oder Bluetooth-Symbol, wird die Funktion abgestellt. Den Einstellungsbildschirm erreichen wir durch Tippen auf die Schrift. (Screenshot: Golem.de)
  • Die einzelnen Punkte der Systemeinstellungen hat Google bei Android O thematisch gruppiert und dadurch das Menü sehr verkürzt. (Screenshot: Golem.de)
  • Die WLAN- und Mobilfunkeinstellungen befinden sich jetzt direkt innerhalb eines Untermenüs. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die App- und die Benachrichtigungsverwaltung befinden sich nunmehr in einem gemeinsamen Menü. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Benachrichtigungsoptionen der einzelnen Apps lassen sich weiterhin für jede App separat aufrufen. Neu sind die Benachrichtigungs-Badges und die Kategorien. (Screenshot: Golem.de)
  • In einem Untermenü der Apps und Benachrichtigungen findet sich unter anderem die neue Bild-in-Bild-Funktion. (Screenshot: Golem.de)
  • Diese ist zwar für Youtube bereits aktiviert, funktioniert aber noch nicht. (Screenshot: Golem.de)
  • Ebenso funktioniert die Auswahl eines Passwort-Managers als Standard-App für das Ausfüllen von Text- und Passwortfeldern noch nicht. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit den bekannten Tricks können auch unter Android O wieder die Entwickleroptionen und der System UI Tuner freigeschaltet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Der System UI Tuner bietet neue Einstellungsmöglichkeiten für die Navigationsleiste und den Sperrbildschirm. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei der Navigationsleiste können Nutzer zwei weitere Bedienungsflächen hinzufügen und diese mit einer Vielzahl von Funktionen belegen - wir haben uns für Pfeiltasten entschieden. (Screenshot: Golem.de)
  • Dafür müssen wir den passenden Keycode hinzufügen - den man natürlich kennen muss. (Screenshot: Golem.de)
  • Unter Android O können Nutzer auch App-Verknüpfungen auf dem Sperrbildschirm ablegen, die direkt Funktionen von Apps betreffen. (Screenshot: Golem.de)
  • So können wir unter anderem einen neuen Tab in Chrome öffnen ...
  • ... und die Frontkamera für ein Selbstporträt öffnen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Sperrbildschirm mit den beiden Verknüpfungen (Screenshot: Golem.de)
  • In den Entwickleroptionen finden sich unter Android O zahlreiche Einstellungen Bluetooth-Audio betreffend. (Screenshot: Golem.de)
  • So können wir beispielsweise den Audio-Codec manuell bestimmen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Sampling-Rate können wir selbst einstellen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das aktuelle Logo von Android O, einen offiziellen Namen hat die kommende Android-Version noch nicht. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Benachrichtigungskanäle sind noch nicht bei vielen Apps umgesetzt, die System UI hat sie allerdings bereits. (Screenshot: Golem.de)
  • Insgesamt stehen fünf Benachrichtigungskategorien zur Verfügung. Wollen wir nicht mehr nach jedem Screenshot darüber benachrichtigt werden, können wir die entsprechenden Mitteilungen stummschalten. (Screenshot: Golem.de)
  • Praktisch ist auch die Schlummerfunktion für Benachrichtigungen: Mit ihr können wir uns später erneut an sie erinnern lassen. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Erinnerung kann zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Systemeinstellungen von Android O links, die von Android 7.1.1 auf dem Pixel XL rechts (Screenshot: Golem.de)
Beim Startbildschirm von Android O bleibt zunächst einmal alles beim Alten. (Screenshot: Golem.de)

Auf den ersten Blick sieht die Vorschau von Android O nicht anders aus als Android 7 ohne den Pixel-Launcher. Die Navigations- und Statusleiste ist unverändert, auch die Schnelleinstellungen unterscheiden sich bis auf ein etwas großzügigeres Spacing nicht von denen unter der Vorgängerversion.

Funktionen lassen sich über Schnelleinstellungen leicht aktivieren

Klicken wir allerdings auf ein Schnelleinstellungssymbol wie etwa Bluetooth, wird anders als auf dem Pixel XL unter Android 7 die Bluetooth-Funktion wird ausgeschaltet. Unter Android 7 erscheint hier ein Einstellungsbildschirm, die Bluetooth-Funktion lässt sich dort über einen Schalter ein- und ausschalten. Wer also schnell Bluetooth oder WLAN deaktivieren möchte, kann das unter Android O besser.

Den Einstellungsbildschirm in den Schnelleinstellungen gibt es auch in der neuen Version noch. Allerdings müssen Nutzer sehr genau zielen, um ihn aufzurufen: Dazu muss nämlich die Beschriftung des Icons angetippt werden. Ein langer Druck auf das Icon ruft wie bisher die Einstellungsseite in den Systemeinstellungen auf. Wir finden den neuen Mechanismus praktisch, da schnell Funktionen ein- und ausgeschaltet werden können. Nutzer müssen allerdings wissen, dass es einen Unterschied zwischen einem Druck auf das Symbol und die Schrift gibt.

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Neue gruppierte Systemeinstellungen 
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gamesartDE 27. Mär 2017

Ja, ist ein Markenname - wie Haribo.

gamesartDE 27. Mär 2017

Stimmt, auch ich muss das Menü ein zweites Mal ziehen, erst dann kommt die Schrift unter...

Vielfalt 26. Mär 2017

Jetzt haben sie es beinahe geschafft.

gamesartDE 25. Mär 2017

Farblich eher an die Orange erinnernd, könnte es auch Fanta werden.



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