Android-Projektor: Sony bringt Xperia Touch nach Deutschland

Nach langer Wartezeit ist Sonys Android-Projektor Xperia Touch in Deutschland verfügbar. Am hohen Preis für das interessante Gerätekonzept hat sich nichts geändert.

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Sonys Xperia Touch
Sonys Xperia Touch (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Er wurde Anfang des Jahres auf dem Mobile World Congress 2017 in Barcelona vorgestellt: Sonys Android-Projektor Xperia Touch. Eigentlich sollte das Gerät bereits seit Frühjahr dieses Jahres verfügbar sein, nach Deutschland kommt es aber erst jetzt. Es ist allerdings nur im Sony Store in Berlin und in Sonys Partnershop Ignition verfügbar. Am vergleichsweise hohen Preis von 1.500 Euro hat sich nichts geändert.

Dafür bekommt der Käufer ein Gerät, das einen 23 Zoll großen Android-Hauptbildschirm bietet, der auf jeden Tisch projiziert werden kann. An der Wand sind sogar 80 Zoll Bilddiagonale möglich. Die Bedienung auf dem Tisch unterscheidet sich nicht von der anderer Android-Geräte. Wer ein Android-Gerät bedienen kann, kommt also auch mit dem Projektor zurecht. Er erkennt mittels Infrarottechnik die Handbewegungen des Nutzers und ermittelt so, an welche Stelle auf dem Tisch getippt wird. Beim Ausprobieren funktioniert das System gut.

Näherungssensor schaltet Projektor ein

Wir haben damit in Webseiten gelesen, Videos angeschaut, über Google Earth die Welt erkundet und etwas gespielt. Für die Tonausgaben werden die eingebauten Stereolautsprecher verwendet. Das System versteht bis zu zehn Multitouch-Punkte, so dass entsprechend viele Eingaben parallel verarbeitet werden. Auf dem Gerät ist eine spezielle Zeichen-App von Sony enthalten, über die Nutzer anderen Personen im Haushalt handschriftliche Notizen hinterlegen können.

  • Sonys Xperia Touch (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
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  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
  • Sonys Xperia Touch (Bild: Sony)
Sonys Xperia Touch (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Der Projektor hat einen Näherungssensor und schaltet sich bei Bedarf an, wenn sich ein Nutzer nähert. Damit kann Xperia Touch als eine Art Pinnwand in den eigenen vier Wänden fungieren. Die Touch-Projektion verlangt nur eine halbwegs ebene Oberfläche. Es spielt dabei keine Rolle, ob das ein Tisch oder eine Wand ist. Die einzige Beschränkung ist dann die maximale Projektionsfläche von 23 Zoll, was einer Bilddiagonalen von etwas mehr als einem halben Meter entspricht.

Projektionsfläche kann auf zwei Meter vergrößert werden

Außerdem ist eine Wandprojektion mit bis zu 80 Zoll möglich. Die etwas mehr als zwei Meter breite Projektionsfläche ist dann aber nicht mehr mit Touch-Gesten bedienbar. Dieser Modus kann etwa für die Wiedergabe von Filmen oder das Betrachten von Fotos genutzt werden. In diesem Modus kann das Gerät mit Gesten in der Luft gesteuert werden.

Dieser Bedienungsmodus befindet sich laut Sony noch in der Entwicklung. Das kann ein Grund dafür sein, dass wir damit auf Anhieb noch nicht so gut zurechtkamen. Wenn damit aber nur eine App etwa zur Videowiedergabe gesteuert wird, klappt das gut. Hier muss sich der Anwender in jedem Fall mehr umgewöhnen als bei der reinen Touch-Bedienung. Für die Projektion setzt Sony auf seine SXRD-Technik. Das Touch liefert eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, also weniger als Full-HD.

Sony gibt bei den technischen Daten an, dass der Projektor mit Android 7 alias Nougat läuft. Nähere Angaben wurden dazu nicht gemacht. Der Xperia Touch hat einen Akku, der etwa für eine Stunde Projektion ausreicht. So kann er zumindest kurzzeitig auch mal an anderen Stellen verwendet werden.

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